Fotos von Santorini – und ein paar Gedanken zu Rassismus und Egoismus

Und weil ich gestern Abend zu dumm war, die 14 ausgewählten Fotos mit jeweils einem kleinen Abstand dazwischen einzufügen, und es daher bei nur zwei Fotos, wenn auch wunderschönen, bewenden liess, folgen die zwölf weiteren jetzt noch hier unten. Sie stammen, wie auch die beiden im gestrigen Beitrag, von den Ausflügen, die ich erwähnt habe. Sie sind „nur“ eine kleine Auswahl von allen Fotos, die wir auf Santorini gemacht haben, aber eine bewusst gewählte. Wer mir auf FB „folgt“, hat noch etliche weitere Bilder gesehen, wenn auch längst nicht alle, die wir gemacht haben.

Unseren ersten Tag auf Kreta haben wir gemütlich genommen; die Hotelanlage bietet so viel und ist so schön, dass wir gerne den ganzen Tag hier geblieben sind.

Ein Thema, das mich grad beschäftigt und über das ich, nebst anderen Themen, ab und zu schreiben möchte, ist die leider auffällig häufige Rechtsorientierung inklusive Fremdenfeindlichkeit bei den „Corona“-Massnahmen-Kritischen (zu denen ich von Anfang an ebenfalls gehört habe und immer noch gehöre). Aber ich will und muss mich ganz klar von den eben leider zahlreichen „ich-bin-Schweizer(in)-oder-Westeuropäer(in)-und-darum-besser-als-andere“ – Schreienden distanzieren. Sie sind meistens frustriert, wären gerne anders, als sie eben sind, und übertragen ihre Ängste und ihre Unzulänglichkeiten auf diejenigen, die vermeintlich schwächer sind. Das ist ziemlich hässlich.

Ziemlich hässlich sind auch Touristen und Touristinnen, die sich daran aufgeilen, für alles immer möglichst wenig bezahlen zu müssen, immer und überall das Beste zu bekommen, und nie auch nur einen halben Euro Trinkgeld geben würden.
(Wir gleichen das dann jeweils ein bisschen aus, indem wir fünf, sechs oder sieben Euros geben, aber wir können die Welt auch nicht retten. Schon gar nicht vor den Geizigen und Egoistischen, denen es um sich selbst, um sich selbst, um sich selbst und nochmals um sich selbst geht.)

Psychologisch betrachtet, ist es klar: Sie sind im Leben entweder tatsächlich zu kurz gekommen oder meinen, zu kurz gekommen zu sein. Beides zeigt eine komplexe Problematik auf und man müsste die Geizig-Egoistischen eigentlich bemitleiden und behandeln. Genau wie die offen oder latent rassistisch Veranlagten. Das haben sie nämlich gemeinsam. Und dass sie ihre eigenen Probleme auf andere abwälzen und auf anderen austragen, ebenfalls. Und dass sie das nicht wahrhaben können oder nicht wahrhaben wollen, halt leider auch.

Anyway: Es reicht für heute, ein anderes Mal wieder ein paar Sätze dazu.
Ich wünsche einen schönen Abend und grüsse aus Chersonissos (Kreta).
Die Fotos stammen, wie eingangs erwähnt, von Santorini, das 100 Kilometer entfernt von Kreta liegt.

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