„Du hast trockene Haut“, sagte die Visagistin, die mich für das Video schminkte, gleich zu Beginn zu mir & passte die Auswahl ihrer Produkte dementsprechend an. Und ja, sie schminkte mich so, dass es, wie wir beide fanden, zum Song passte. Also nicht einfach irgendwie oder möglichst auffällig; nein, wir haben uns da schon ein bisschen mehr überlegt. Genau das macht ja auch Spass.

Nun ja, ich habe tatsächlich trockene Haut. Das hat einerseits mit der Krankheit an sich, andererseits mit den Medikamenten zu tun. Das heisst, vor allem mit den Medikamenten. Blöderweise führen alle, die ich nehmen muss, zu trockener Haut & trockener Schleimhaut. Meistens stört mich das nicht gross, meistens denke ich mir, dass ich „lieber“ zu trockene als fettige Haut habe. Aber manchmal, wenn sie sehr trocken wird, was im Winter natürlich öfters vorkommt, kann es zu Rissen führen, die dann weh tun. Zum Beispiel an den Lippen, aber auch sonst. Seit ich Kokosöl entdeckt habe, ist es besser geworden, aber bei so starken Medikamenten verschwindet die Problematik nicht ganz.

In ein paar Tagen kommt noch ein Medikament dazu: Malaria-Prophylaxe. Die ist für Menschen mit einer chronischen Erkrankung noch wichtiger als für gesunde Menschen. Denn eine (schwerere) Infektion kann einen Krankheitsschub auslösen. Also ganz allgemein irgendeine (schwerere) Infektion. Darum bin ich, wenn ich eine Infektion erwische, bisweilen etwas angespannt. Und Infektionen erwische ich wegen der Immunsuppression häufiger als die meisten Menschen.

Ein Teufelskreis…
Einer von mehreren…

Aber „easy“ – ich lasse mir auch davon nicht viel anmerken. Als ich Ende August 21 zwei Infektionen gleichzeitig hatte, eine virale (allgemeine) & einen bakteriellen Niereninfekt, war ich über zwei Wochen krank. Zu Hause blieb ich jedoch nur eine Woche. Gut war das nicht – „danke“ dafür sagt niemand. Im Gegenteil. Und eigentlich wusste ich das ja nur allzu gut…

Die Malaria-Prophylaxe ist für mich also besonders wichtig. Und sie hat auch ‘was schon fast „Witziges“ an sich: Malaria-Medikamente verbessern nämlich oft die Verläufe von (Systemischem) Lupus (Erythematodes). Sie waren denn auch schon ein paarmal Thema in Gesprächen mit Ärzten & Ärztinnen. Aber ich entschied mich jedes Mal dagegen, weil ich den Körper nicht noch mehr mit Medikamenten belasten wollte. Ich habe ja auch nur eine Leber…

Aber jetzt, wo ich sie, weil wir nach Sansibar (Tansania) reisen, sowieso nehmen muss, könnte es ganz interessant werden zu beobachten, wie gewisse Symptome sich entwickeln werden. Vor allem Gelenkschmerzen, die ich ja (in sechs bis acht der grossen Gelenke) durchaus habe, sollen sich dadurch oft bessern. We‘ll see…

Wir waren nicht nur am Freitag- & am Samstagabend in der schönen Altstadt unterwegs; ich war heute Nachmittag schon wieder dort. Ich traf zwei Arbeitskollegen & zwei Arbeitskolleginnen. Wir waren vier Stunden zusammen, dieses Mal im Restaurant gegenüber von demjenigen, in dem wir Ende Mai zusammen waren. Damals probierte ich zum ersten Mal einen Giselle Sprizz, heute probierte ich den Summer Sprizz. Wunderschöne Farbe… 😀

Übermorgen Nachmittag schneide ich mit Fabian noch ein zweites „Sloop John B.“-Video aus dem bereits vorhandenen Material zusammen. Freue mich mega… 😊

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