Winterflash 2 – für immer gespeichert

Wir haben noch unseren letzten Tag in Bergün genossen; morgen fahren wir nach Hause. Meine Tochter & ich nach zwei Tagen & zwei Nächten in Maloja sowie acht Tagen & acht Nächten in Bergün, mein Sohn nach acht Tagen & acht Nächten in Bergün. Das mit Maloja bei Stefans Eltern war überaus spontan gewesen; ich habe darüber berichtet.

Stefan & sein Sohn fuhren gestern Nachmittag nach drei Tagen & drei Nächten in Bergün, die Stefan ebenfalls überaus spontan gebucht hatte, nach Hause. Wir werden einander spätestens am Sonntag wiedersehen. Vielleicht auch schon am Samstagabend, das heisst morgen Abend.

Die beiden Jungs verbrachten zwei Tage miteinander auf den Snowboards. Das fand ich sehr cool. Und die Art, wie sie einander gestern Nachmittag „tschüss“ sagten, wirkte freundschaftlich & vertraut.

Meine Tochter ging auf die Darlux-Schlittelbahn. Sie liebt nicht nur die waghalsige Bahn, sondern auch die gewürzten Pommes im Restaurant Darlux. Zwischendurch ging sie auf die gegenüberliegende Talseite zu den beiden Snowboardern & liess sich für Videos einspannen. 😀

Stefan & ich fuhren vorgestern durch den Albulapass zurück nach St. Moritz (Engadin), um den schon zweimal stehengelassenen Rodel zu holen. Wir spazierten um den ganzen See herum & tranken zwischendurch beim Holzhäuschen am einen See-Ende Glühwein. Sowohl auf der Hin- wie auch auf der Rückfahrt sassen wir im „Gourmino“, dem gemütlichen & nostalgischen Speisewagen der Rhätischen Bahn. Die Kürbis-Kastaniensuppe mit Rahmhaube & Alpenkräutern schmeckte so gut, dass ich sie auf der Rückfahrt grad noch ein zweites Mal bestellte.

Obschon Winterferien jeweils echt teuer sind & mir der Höhenunterschied bzw. der Klimawechsel etwas zu schaffen macht, bin ich froh, dass ich zehn Tage in den Bergen verbringen konnte. Ausser an zwei Tagen war es jeden Tag sonnig, hell & freundlich, was nach der grauen Nebelserie im Unterland besonders gutgetan hat. Auch sind die klaren, gelb-weissen & hellvioletten Abendstimmungen in den Bergen wie Gemälde.

Es ist auch das erste Mal, dass wir Ende Dezember / anfangs Januar in Bergün sind. Sonst waren wir jeweils im Februar hier. Aber dieses Jahr fliegen wir ja im Februar auf die Malediven.

Daher kam Rahels Vorschlag, zusammen Silvester & Neujahr hier zu verbringen, gerade recht. Und daher buchte ich dann eben auch nicht nur zwei, sondern grad acht Nächte. Die zwei zusätzlichen in Maloja kamen später hinzu. 😊

Auf die Malediven fliegen wir im Februar, weil es die bessere Jahreszeit ist als im Sommer. Zum Glück merkte ich das noch rechtzeitig. Darum verbrachten wir im Sommer ja drei volle & wunderschöne Wochen auf Sansibar.

Diese konnte ich in mir drinnen speichern, sodass mir die kurzen Tage, die Dunkelheit, die Kälte & der graue Dezember gar nichts ausmachten. Und ich kann sie immer noch in mir drinnen speichern… – ich kann es für immer. Und bin sooo dankbar für diesen Urlaub, diese innere Kostbarkeit, die für immer bleibt.

Heute Abend haben wir im Restaurant Kulm in Preda gegessen; die machen nebst den gängigeren Bündner Spezialitäten Pizokel & Capuns auch Maluns. Das war sehr fein. Und ich habe mir vorgenommen, es wieder einmal selber zuzubereiten. Wie vor längerer Zeit, als ich noch keine Kinder & gefühlt unendlich Zeit hatte…

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