Inselflash 3 – „bad weather“

In Male, der Hauptstadt von den Malediven, sahen wir am Mittwochnachmittag auch Stachelrochen (sting rays). Sie versammelten sich im Hafen, um die „Abfälle“ der Fischmärkte (siehe letzter Beitrag) zu fressen. Angriffe auf Menschen sind sehr selten, aber wenn sie vorkommen, extrem schmerzhaft & mitunter auch (lebens-)gefährlich.

Auf dem Früchtemarkt in Male schauten wir uns nicht nur um, sondern probierten auch Mini-Bananen, getrocknete Mangos sowie Stangen, die aus Kokosnuss & Honig bestehen. Da wir diese Stangen & die Mangos köstlich finden & die lokale Bevölkerung immer zu unterstützen versuchen, kauften wir davon. Und die Mini-Bananen gibt es am Buffet von unserem Resort.

Ich komme hier voll auf die Rechnung mit der indischen Küche. Das heisst, ich esse nicht nur täglich indisch, sondern sogar zweimal pro Tag. Am liebsten mag ich die Gerichte mit dem indischen Frischkäse Paneer. Aber auch die vegetarischen Curries sowie Dhal, das Nationalgericht aus (gelben oder schwarzen) Linsen, schmecken mir sehr. 😋

Ein bisschen lass‘ ich mich auch inspirieren: hab‘ schon beim einen & anderen Gericht (wie zum Beispiel den Kümmel-Kartoffeln & den Sweet-and-Sour-Ananas) gedacht, dass ich das dann zu Hause kochen & mit Stefan zusammen essen werde. Seit ich ihn kenne, koche ich wieder gerne. Denn er kocht selber sehr gut, schätzt es sehr, wenn ich koche, und sagt das jeweils auch.

Wir haben uns tatsächlich noch ein zweites Mal für den Ausflug nach Male angemeldet. Die beiden Teenager haben natürlich nichts gegen ein bisschen Abwechslung von „unserem“ Inselchen – ca. 300m lang & ca. 200m breit… 😅 Und ich freue mich, die geschichtlich wie kulturell interessante & faszinierende Stadt noch ein zweites Mal zu besuchen.

Und es ist ja nie zweimal das Gleiche, das geht gar nicht. Es gibt, wenn man alle Sinne offen hält, immer vieles, was eben anders ist. Doch wir hoffen alle drei, dass Abdulkader wieder am Hafen steht, wenn wir dort ankommen, sodass wir wieder mit ihm mitgehen können. Auf Französisch, versteht sich. 😄

Der Sunrise-Boattrip von gestern Morgen wurde wegen starkem Wind & rauer See abgesagt. Das verwunderte mich nicht gross; ich hatte nämlich in der Nacht die hohen Wellen an die Pfähle der Bungalows schlagen hören. Es legte sich tagsüber wieder, kam aber am Abend & in der Nacht erneut auf, sodass auch der heutige Schnorchelausflug gestrichen wurde.

„Due to bad weather“, stand auf der Programm-Tafel an der Rezeption. Als wir es lasen, war es schon heiss & sonnig; das Meer war so richtig intensiv & hell türkisblau. So kam uns das mit dem „bad weather“ eher ironisch vor. 🥴 Aber wir konnten die Absage schon nachvollziehen.

Wir haben den Tag so oder so genossen. Meine Tochter & ich gingen auf 12 Uhr wieder ins Thai-SPA für Massagen; mein Sohn chillte auf dem Balkon unseres Bungalows, von dem aus wir direkt in den indischen Ozean hinuntersteigen können. Er ist daran, ein Buch zu lesen, was mich freut.

Und er telefoniert jeden Tag mit seinen Freunden. Meine Tochter ist eher die Chatterin. Und ich bekomme Fotos von Stefan & schicke ihm Fotos zurück. Gerne würde er sich zu mir „beamen“, hat er mir vorhin geschrieben. 💞

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