Inselflash 5 – Süsskartoffeln

Also, um das noch zu präzisieren: Ich finde Winterthur die coolste Stadt der Schweiz. Die coolste heisst aber nicht die schönste. Die schönste Stadt der Schweiz ist für mich Zürich.

Die Limmat & der Zürichsee machen es wohl aus. Ja, Zürich ist schön. Ausserdem verbinde ich mit Zürich viele, wirklich viele gute Erinnerungen. Und Winterthur ist eben cool. Ich gehe davon aus, dass (recht) viele Leute, die die beiden Städte & die Schweiz kennen, das auch so sehen.

Auch auf dem Land kann es schön sein… Was mir weniger gefällt, sind diese Zwischendinger (fast hätt‘ ich Zwitterdinger geschrieben, uiuiui, das darf man heute natürlich gaaar nicht mehr…) zwischen Land & Stadt, also die Kleinstädte. Die sind halt oft so „möchtegern“-cool.

Und der Filz ist grauenhaft. Ich hab‘ es selbst zweimal erlebt; ich weiss, wovon ich schreibe. Und seither haben mir schon mehrere Arbeitskollegen & -kolleginnen, die Ähnliches erlebt haben, beigepflichtet. Nie wieder würden wir uns so ‘was antun. Nie wieder. Der Filz stinkt zum Himmel. Mief halt… Kleinstadtmief.

Wo sich ein pädophil anmutender Tintenpatronen-Baron (allein‘ das ist lachhaft…) als über dem Rhein thronenden König in 15 bis 20 Postings pro Tag inszeniert & zelebriert. Party als (einziger) Lebensinhalt, im echten Leben völlig verloren. 5000 FB-Pseudo-„„Freunde““, von denen er Likes im einstelligen (!) Bereich bekommt. Aber lassen wir das…

Zurück auf die Malediven: Wir haben heute Morgen einen wunder-, wunderschönen Ausflug („Sunday-Fun“) gemacht. Und zwar sind wir um 9:30 Uhr mit dem Schnellboot aufs Meer hinausgefahren bis zu einer Stelle, wo wir schnorcheln konnten. Allein‘ die Meeresschildkröte war es wert gewesen.

Auch sie erinnerte mich wieder an die drei Male, als ich auf Hawaii war. Dort ging ich, als ich 28 & 29 war, schnorcheln & sah Meeresschildkröten. Am Abend schrieb ich eine Art Gedicht darüber & nannte, was ich unter Wasser gesehen hatte, den „Pas de deux“ der Fische.

Auch lebende Korallen sahen wir. Und meine Kinder begegneten dem gleichen Fisch, mit dem sie auf Sansibar „gekämpft“ hatten bzw. der meine Tochter gebissen hatte. Dem gleichen, janicht demselben. 🙂 Obschon mein Sohn meint, der sei in dem halben Jahr extra hierhergeschwommen, um noch einmal zubeissen zu können. 😁

Nach dem Schnorcheln hielten wir auf einer Sandbank. Das heisst, wer wollte, konnte noch einmal schnorcheln & zur Sandbank schwimmen. So machten das meine Kids.

Ich zog es vor, zweimal um die ganze Sandbank herumzuspazieren. Dabei sammelte ich grad noch Abfall ein. Viel war es zum Glück nicht, aber es ist trotzdem unverständlich, wie es auch überhaupt nur ein bisschen Abfall haben konnte.

Die Farbe des Wassers war unbeschreiblich schön. Und wenn ich schreibe „unbeschreiblich“, dann meine ich das auch so. Ein intensiveres Türkis hab‘ ich noch nie gesehen…

Hier ist es vier Stunden später als in der Schweiz & wir freuen uns schon aufs Abendessen. Vielleicht gibt es wieder (in Würfel geschnittene) Süsskartoffeln… Die erinnern mich nämlich ebenfalls an Hawaii.

Denn das hawaiianische Nationalgericht ist ein Brei aus Süsskartoffeln, genannt Poi. Und auch die maledivischen Süsskartoffel-Würfel haben mich inspiriert, was ich zu Hause für Stefan & mich kochen kann. Und für die verfressenen Teenager… 😅

 

 

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