Inselflash 7 – Rudolph & Schneewittchen

Es war gar nicht Dori, es war Fake-Dori, hat mein Sohn herausgefunden. 😄 Dies, als wir im Souvenir-Shop „unseres“ Resorts eine Tafel mit den maledivischen Fischen anschauten. Na ja, immerhin gehört Fake-Dori auch zu den „Surgeon Fishes“, also zu den Doktorfischen. Also gar nicht weit daneben.

Den Dienstag verbrachten wir auf dem Inselchen. Hier ein bisschen zu chillen, auf dem fast weissen Sand bis zu den Knöcheln oder bis zu den Knien im Wasser zu gehen, auf der Terrasse unseres Wasserbungalows zu sitzen, Tee aus Sri Lanka zu trinken & den Fischen zuzuschauen, ist auch sehr schön, entspannend & erholsam. Es fĂŒhlt sich schon fast wie zu Hause an.

Vorgestern Morgen gingen wir erneut schnorcheln – mit dem „Slowboat“. Aber wir fuhren nicht an den gleichen Ort wie am Montagmorgen, also nicht unmittelbar vor eine der benachbarten Inseln, sondern ins offene Meer hinaus, wo es ein Riff hat. Die Abwechslung war uns willkommen.

Nach dem Mittagessen fuhren wir – wie bereits eine Woche zuvor – mit dem „Speedboat“ nach Male, der Hauptstadt der Malediven. Und tatsĂ€chlich stand Abdulkader wieder am Hafen, erkannte uns sofort & begrĂŒsste meine Kids mit einem freundschaftlichen Handschlag. Diesmal war er jedoch fĂŒr den Club Med im Einsatz & wartete auf acht französische Touristen & Touristinnen, wie er uns erzĂ€hlte.

So schlossen wir uns denn Amijad an & liessen uns nicht auf Französisch, sondern auf Englisch durch die Stadt fĂŒhren. Und wie ich geschrieben hatte: Es war nicht gleich wie eine Woche zuvor – ĂŒberhaupt nicht. Amijad setzte andere Schwerpunkte.

Und auch der Rundgang war nicht genau der gleiche. Beispielsweise zeigte er uns noch zusĂ€tzlich eine Schule, was fĂŒr mich natĂŒrlich besonders interessant war, liess aber die beiden FischmĂ€rkte weg, wogegen ich gar nichts hatte – im Gegenteil. Dass die im 17. Jahrhundert aus Korallenstein geschnitzte  „Friday Mosque“ sowie der „Sultan Park“ zu jedem Rundgang dazugehören, dĂŒrfte klar sein.

Es war sehr heiss, um einiges heisser als eine Woche zuvor, und wir schwitzten. Darum erfrischten wir uns in einem CafĂ©, wo es köstliche KuchenstĂŒcke & feine FrappĂ©s gibt. Danach spazierten wir zum Hafen, wo sich auch die verschiedenen MĂ€rkte befinden, zurĂŒck.

Auf dem FrĂŒchtemarkt machte einer der HĂ€ndler dann das GeschĂ€ft des Jahrs. Und zwar mit mir. Bzw. dank mir. Ich kaufte nĂ€mlich zehn Pack Ă  je 14 dieser schon einmal erwĂ€hnten köstlichen Kokos-Honig-Stangen, die in BananenblĂ€tter eingewickelt sind. Er konnte es kaum glauben & strahlte ĂŒbers ganze Gesicht. Nie werde ich sein Lachen im Gesicht, als wir uns verabschiedeten vergessen. Nie.

Ich möchte einen Teil davon in die Schule mitnehmen & den SchĂŒlern & SchĂŒlerinnen zeigen. Diejenigen, die das auch gerne essen, dĂŒrfen dann eine solche Stange mit in die Pause nehmen. Den Rest behalte ich fĂŒr uns zu Hause bzw. verschenke sicher auch noch einzelne.

Obschon wir SonnencrĂšme verwenden, sind wir ein bisschen rot geworden. Aber wirklich nur wenig, zum GlĂŒck. Deshalb nennt meine Tochter ihren Bruder jetzt Rudolph. Und er wiederum nennt mich Schneewittchen.

Womit klar sein dĂŒrfte, welche Teile im Gesicht ein bisschen zu viel Sonne erwischt haben
 😅

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