Inselflash 8 – „how they jumped & played“

Der Donnerstagmorgen war dann der Höhepunkt der zwei wunderbaren Wochen hier auf Thulhagiri Island. Wir standen um 5 Uhr auf. Mit zwei Teenagern natürlich ein Riesenvergnügen; wer diesbezügliche Erfahrung hat, weiss, was ich meine… 😅

Irgendwie schafften sie es aber. Und ich machte mir eine Tasse Nescafé in unserem Wasserbungalow. Den mag ich eigentlich nicht so, aber in diesem Fall war er mir ganz willkommen.

Die Tasse bzw. den Nescafé nahm ich mit zur Rezeption, wo der Treffpunkt für den Ausflug war, und danach mit aufs Boot. Um 5:30 Uhr fuhren wir mit dem „Slow Boat“ los. Es war noch dunkel.

Der Ausflug wird als „Sunrise Boattrip“, bei dem man, wenn man Glück habe, Delfine sehen könne, angepriesen. Und wir hatten Glück. Und wie…

Als wir etwa eine halbe Stunde gefahren & vor einer anderen Insel angekommen waren, sprangen die ersten Delfine in die Höhe. Was dann folgte, kann ich auch nicht beschreiben. Und will ich auch gar nicht.

Für 45 Minuten beobachteten wir Delfine. Ein paar sprangen richtig in die Luft & liessen sich wieder ins Wasser fallen, ein paar schwammen ganz nahe neben unserem Boot, viele schwammen etwas weiter vom Boot entfernt parallel zueinander. Mitunter wussten wir gar nicht, wohin schauen…

Und auch wenn ich schon öfters Delfine beobachten konnte: so viele auf einmal noch nie, für so lange Zeit noch nie. Die ganzen 45 Minuten stand ich auf dem Bug, also zuvorderst, und filmte, was sich abspielte. Trotzdem sah ich auch alles direkt mit eigenen Augen, da ich das Handy nicht vor meinen Augen hatte, sondern immer darüber schaute.

Die über 42 Minuten Videomaterial bin ich schon zur Hälfte durchgegangen & habe lauter kurze Videos mit den besten Szenen daraus gemacht. Heute möchte ich noch das dritte Viertel machen, morgen das vierte Viertel. Diese kurzen Videos mit eben den besten Szenen möchte ich verwenden, wenn ich „Pure Joy“ im Studio bei Michael, Fabian & Co. aufnehme.

Zuerst muss ich aber ein Playback dazu finden… Und noch vorher möchte ich sowieso einen anderen Song aufnehmen: nämlich wie schon einmal erwähnt „You raise me up“ von Josh Groban. Den Refrain nahmen wir gestern Abend mal auf – mit dem Mobiltelefon, also einem krass schlechten Aufnahmegerät.

Spass gemacht hat es dennoch – hier unten der Link dazu.

Und Chris (de Burgh) gefallen meine Delfin-Videos ebenfalls. Hab‘ ihm drei davon geschickt, kurz ‘was dazugeschrieben & sofort eine Antwort bekommen. Den Song hatte er ja nach einem Ausflug auf Mauritius, bei dem sie Delfine beobachten konnten, geschrieben.

Auch der Sonnenaufgang war wunderschön. Und beides zusammen, also Sonnenaufgang & Delfine, war etwas vom Schönsten, was ich je erlebt habe. Und ich bin sehr viel gereist, weit gereist & habe vieles erlebt…

Wir geniessen unsere letzten Stunden auf Thulhagiri Island. Stefan hat mir eine süsse Nachricht geschrieben… Und ja, auch ich kann es jetzt wirklich kaum noch erwarten, ihn wieder zu sehen, zu begrüssen, zu berühren, zu spüren, zu umarmen & zu küssen…

Darum hab‘ ich grad noch einen „Take-me-in-your-arms“-Cocktail getrunken (siehe Beitragsbild). Er hat gut geschmeckt. Und jetzt wollen wir noch ein letztes Mal ums Inselchen spazieren.

 

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