2023 Sommerflash 2 – Pfingsten und so

Ich habe wirklich so ein Entzugssyndrom. Nein, keine Drogen. Sondern Medikamente. Gegen eine (schwere) Autoimmunerkrankung. Die mich zeitweise brutal herausforderte, sich aber im vergangenen Jahr zurückgezogen hat. Sodass eben eine Reduktion der Medikamente angezeigt ist. Also eigentlich sehr positiv.

Doch jetzt muss ich durch den Entzug. Das Schlimmste für mich ist, dass es dafür keine Worte gibt. Ich kann niemandem schreiben & niemandem sagen, wie scheisse, wie absolut scheisse sich das anfühlt.

Zum Glück ist es nicht jeden Tag so schlimm, wie es heute ist. Ich arbeite ja „ganz normal“ & versuche auch sonst, alles „ganz normal“ zu machen. Und hoffe, dass das bald vorbeigeht.

Dass wir eeendliiich sonnige Tage haben, hilft schon ein bisschen. Auch die langen & hellen Abende geniesse ich sehr. Auf unserem Gartensitzplatz zu essen, ist sehr schön. 😊

So berichte ich jetzt noch kurz über die Pfingsttage:

Am Freitagabend gingen Stefan & ich an Afro Pfingsten. Wir genossen die Stimmung, die Farben, die Musik & das Essen aus Nigeria. Am Samstag statteten wir Rolf & Marianne, von denen ich mein Haus kaufen konnte & mit denen wir vor kurzem peruanisch essen gingen, einen spontanen Besuch ab. Wir brachten ihnen einen Topf mit Inka-Gurken, die Stefan gepflanzt hatte. Sie lebten ja für zehn Jahre in Peru; darum… 😀

Danach fuhren wir mit dem Tandem an die Thur (bei Thalheim), wo Stefan ein Feuerchen machte, auf dem wir Fleisch & Grillkäse brieten. Am Abend nochmals an Afro Pfingsten; diesmal mit äthiopischem Essen. Gerne hätte ich am folgenden Tag noch das Essen aus Eritrea probiert, aber leider war der gesamte Markt am Samstag um 23 Uhr zu Ende. Das verstanden wir nicht wirklich & fanden es schade.

Am Sonntag machten wir einen Ausflug mit dem Zug & zu Fuss nach Flims & Conn. Zurück dann um den wunderschönen Caumasee. Meine Kinder & meine Mutter waren auch dabei; es war die Idee meiner Mutter gewesen, diesen Ausflug zu machen.

Am Montag fuhren Stefan & ich mit dem Tandem nach Eglisau an den Rhein. Auf dem Weg hielten wir in der Badi Rorbas, wo wir Daniela, Klassenassistentin an „meiner“ Schule, die mit ihren beiden Buben dort war, trafen. Ich spendierte den beiden je ein Eis. Und Stefan spendierte Daniela & mir je einen Kaffee, bevor wir weiterfuhren. Auf dem Rückweg von Eglisau hielten wir noch an der Tössegg & assen Salat.

Das ist jetzt halt wieder mehr so eine Aufzählung von dem, was wir unternahmen. Also nicht mega prickelnd zum Lesen & nicht mein eigentlicher Schreibstil. Aber es hilft mir schon, mich später wieder zu erinnern; auch an all‘ das, was ich hier gar nicht erwähne, an all‘ das, was wir drumherum noch so erlebten. Das ist natürlich vieles. So sind auch solche Beiträge durchaus wertvoll.

Doch ich freue mich darauf, wieder spannendere & brisantere Texte zu schreiben. Sobald ich diesen Entzug durchgestanden & mich „neu organisiert“ habe… Ungefähr ab der zweiten Augusthälfte dürfte es so weit sein. 😁

Und hier unten noch ein paar Fotos: Afro Pfingsten, an der Thur bei Thalheim, Rheinschlucht von Conn aus gesehen, Caumasee & am Rhein in Eglisau

 

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