Was wahr ist

„Klar bestätige ich Ihnen das. Ich bestätige gerne, was wahr ist.“, antwortete mein Internist auf meine Bitte hin, zu bestätigen, dass meine Erkrankung, deren Auswirkungen sowie die harten Langzeit-Therapien meine Leistungsfähigkeit negativ beeinflussten sowie meine Persönlichkeit veränderten.

„…, was wahr ist.“ – ich hätte lachen oder weinen oder mit ihm eine Diskussion über die „anderen Bilder“ und „verschiedenen Wahrnehmungen“ der Wirtschaftsschule KV Winterthur anzetteln können.

Ich tat nichts davon; mir ging es nach der erneuten und krassen Medikamentenunverträglichkeit gerade mal so gut, dass ich in die Schulthess Klinik zur Lymphdrainage und anschliessend zu meinem Internisten zur allgemeinen Beurteilung der Lage ein halbes Jahr nach „Imurek“ fahren konnte.

Also lachte ich nicht, weinte nicht und zettelte keine Diskussion an. Er weiss längst Bescheid über das, was diese Schule mir angetan hat sowie über die Gründe, die dahinterstecken: Burnout, Überlastung und totale Überforderung  seitens Schulleitung; Unerfülltheit, Unzufriedenheit und eigenes Desaster derjenigen meiner ehemaligen Arbeitskollegen und -kolleginnen, die klatschen und tratschen mussten, ohne auch nur einen Schimmer einer Ahnung von meiner Diagnose und deren Bedeutungen zu haben.

Die „verschiedenen Wahrnehmungen“ und „anderen Bilder“ dienen dieser Schule – wie anderen, die diesen Wischi-Waschi-Jargon der Feigheit und der Unverbindlichkeit nötig haben und nachplappern – dazu, nicht hinschauen, nicht einschreiten und eingreifen, nichts unternehmen, sich zu nichts bekennen, keine unliebsamen Massnahmen ergreifen, keine Zeichen setzen, keine Exempel statuieren zu müssen sowie diejenigen, die sich wehren, mundtot zu machen, indem ihnen weisgemacht werden soll, dass SIE hier die „Schwierigen“ seien, die ganz böse „Anschuldigungen“ (Top Ten des Papageien-Vokabulars) machen würden.

Genau so hat mir diese Schulleitung, die keinerlei Verantwortung übernahm, sondern sich überall hinauszustehlen versuchte – wow, seid ihr eine soziale (!), seid ihr eine menschliche (!) Schule… -, mich beeinflussen, einschüchtern und zurechtbiegen wollen; genau so hat sie jede Verantwortung von sich schieben und jeden Fehler abstreiten wollen; genau so hat sie sich reinwaschen wollen. Als es nicht funktionierte, folgte die paranoide Strafanzeige, welche wiederum nicht funktionierte.

Dass diese Schule seit kurzem ihre FB-Seite quasi blockiert hat bzw. zuerst eine Freundschaftsanfrage geschickt und bestätigt werden muss, zeigt ihre Feigheit aufs neue: Die FB-Schnüffler, die zu feige waren, die beiden Fragen meiner Anwältin zum Ausspionierem zu beantworten und die an der Verhandlung noch einmal aufgefordert werden, Antworten darauf zu liefern, sind (mehr oder weniger) die GLEICHEN, die ihren Account quasi sperren, weil sie wohl befürchten, ich könnte dort unliebsame Wahrheiten (die es in ihrem nichtssagenden, billigen Jargon natürlich gar nicht gibt, ha, ha…) posten.

„Und das sind Pädagogen!“, ist der meistgeäusserte Satz in den zahlreichen persönlichen, schriftlichen oder mündlichen Reaktionen auf dieses abscheuliche Tun. (Oh…, eine Wertung. Das darf man bei den Papageien auch nicht. Damit sind sie überfordert – wie mit allem, was ein Körnchen eines Körnchens an Mut bräuchte.)

Und noch etwas: Diese Schule hat eine nicht nur jahre-, sondern jahrzehntelange Mobbing-Geschichte. Nicht nur mit S. B. allen möglichen Kolleginnen und Kollegen, vorzugsweise den „schwächsten“ darunter gegenüber, sondern auch mit anderen Mitarbeitenden aus einer Fachschaft, mit der ich nie etwas zu tun hatte. (Darum hab ich dies noch nie auch nur angedeutet.)

Auch über Karriere-Geilheiten von Mann und Frau wüsste ich eine kleine Story…

Und soll ich euch mal sagen, was eure Dauerdiäten – dies betrifft natürlich nicht alle, aber diejenigen, die es betrifft, wissen es schon… – mit Menschen, die wirklich (!) krank sind, die, wenn die Magenschleimhaut autoimmun-entzündet ist, wirklich (!) nicht essen können, machen, was sie auslösen, was sie bewirken…?! Habt ihr daran mal einen einzigen Gedanken verschwendet…?!

Euer gespielt-gekünsteltes „Ich-kann-einfach-nicht-mehr-essen“-Getue, euer ständiger Verzicht, euer lebenslanges Kasteien, das weder euch noch sonst jemandem nützt, ausser dass ihr vorgeben könnt, ihr seid halt einfach schlank. Habt ihr euch mal eine einzige Sekunde überlegt, was eure Märchen mit Menschen, die fast alles darum gäben, nicht zu wissen, was es bedeutet, wirklich (!) nicht essen zu können, anrichten, wie sie sich vorkommen, was sie fühlen, was sie denken, was sie euch am liebsten ins Gesicht schreien würden…?!

Ein Sandwich ist keine Mahlzeit, und jede(r) gesunde Erwachsene kann eine Pizza essen (und muss nicht die Hälfte oder noch mehr stehen lassen). Das war so schräg für mich, sooo schräg. Und hier meine ich NICHT diejenigen, die ehrlich zugeben, dass sie auf die Figur achten, weil sie vielleicht in der Schwangerschaft oder aus anderen Gründen zugenommen haben und gerne wieder ihre Figur von früher hätten – NEIN, die meine ich explizit nicht. Denn das ist nachvollziehbar, verständlich und voll ok. (Weil ehrlich.) Ich meine diejenigen, die anderen ständig vorgaukeln, sie seien eben von Natur aus schlank, obschon jeder Volltrottel merkt, was sie dafür alles tun bzw. worauf sie tagein, tagaus, jahraus, jahrein verzichten.

Mein Gott! Macht euch das glücklich? Braucht ihr das? Wer von Natur aus schlank ist, isst eine ganze Pizza, lässt keine Hauptmahlzeiten absichtlich aus, kennt Zwischenmahlzeiten und ersetzt nicht bei jedem Mittagessen die Beilagen krampfhaft durch Gemüse. Wer von Natur aus schlank ist, gefällt sich darin nicht, muss es nicht hervorheben und betonen – sondern ist es einfach. Wer von Natur aus schlank ist, hält sich beim Apéro nicht an Mineralwasser und freut sich, wenn jemand einen Kuchen gebacken hat.

Und wer – wie ich – von Natur aus schlank ist und organische Krankheiten hat, die sämtliche Schleimhäute und sämtliches Bindegewebe angreifen (können), hat, wenn jeweils die Magenschleimhaut betroffen ist, schnell ein ernsthaftes Problem punkto Essen und Gewicht und allem, was damit zusammenhängt. Und findet eure Dauerdiäten absurd, einfach nur absurd. Auch bemitleidenswert irgendwie; es muss ja Gründe geben, aus denen solches Verhalten sich entwickelt.

Ich war – wie ich auch schon geschrieben habe – zwischen 2010 und 2015, also während der Zeit an jener Schule (2008 bis 2016), zweimal in meinen Ferien im Spital: mit Infusionen am Laufband und einer Magensonde. Weil ich anders keine Nahrung mehr aufnehmen konnte, weil sämtliche Schleimhäute des Verdauungstrakts, der übrigens mit dem Mund beginnt und zu dem auch die Speiseröhre zählt (was die Extraklasse-Ärzte und -Ärztinnen aus Winterthur selbstverständlich bestens wissen…), dermassen autoimmun-entzündet waren, dass ich so viel Gewicht verlor, dass ich beide Male in einen lebensbedrohlichen Zustand kam:

Der Körper versucht, Energie aus Eiweissen zu gewinnen, eine verzweifelte Notmassnahme, die zu Schwellungen (Ödemen) führt und die Dünnheit gewissermassen überdeckt. AUCH da ich das damals nicht wusste, wartete ich (viel) zu lange. (Aber euch Doktoren und Doktorinnen muss ich das ja nicht erklären; ihr schüttelt bestimmt gleich den Fachbegriff aus dem Ärmel…, oder?!)

Anstatt euch dauerzukasteien, damit ihr ja nie auch nur in die Nähe von 55, 60 oder 65 Kilogramm (je nach Grösse…) kommt, was zweifelsfrei zu einem erfüllten und sinnvollen Leben gehört (und nein, ironisch bin ich nie), solltet ihr euch mal überlegen, wie es ist, wenn das Gummiband eines nicht zu engen Jupes auf dem Magen schmerzt; wie es ist, wenn ihr die Handtasche nicht mehr auf die Oberschenkel stellen könnt, weil der an sich ja kaum vorhandene bzw. kaum wahrnehmbare Druck auf den Magen weh tut; wie es ist, wenn ihr noch ganz knapp ein paar Wassermelonenstücke und schwarzen Kaffee runterbekommt und euch beim Anblick von Croissants übel wird.

Wie es ist, wenn ihr dies Spezialisten erzählt und selbst diese überrascht sind und euch sagen, dass ihr jederzeit für eine Magenspiegelung anrufen könnt und diese niederschwellig und kurzfristig angesetzt würde; wie es ist, immer wieder auf Wirkstoffe überaus heftig zu reagieren, mehrere Male nacheinander für ein paar Sekunden das Bewusstsein zu verlieren, in andere Geisteszustände zu gelangen und sich selbst kaum noch zu kennen; wie es ist, wenn ihr eine Art „Unverträglichkeitspass“ mit euch herumtragen müsst, damit in einem Notfall wenigstens diese krassen Unverträglichkeiten bekannt wären.

So einen hab ich jetzt nämlich – nebst der Karte, die chronische Erkrankungen bescheinigt und die ich mich gar nie zu zeigen/benutzen traue und deshalb selten mitnehme, weil ich ja so verdammt nicht danach aussehe. (Und euch den Gefallen, gefälligst krank auszusehen und mich gemäss eurer diesbezüglich unfassbar beschränkten Welt krank zu benehmen, auch nicht gemacht habe und weiterhin nicht zu machen gedenke. (Ihr würdet mich ja nicht besuchen kommen, wenn ich wegen zu langem Liegen eine Embolie hätte.))

Für euch zählt „nur“ Krebs, oder? Dass es zahlreiche weitere schwere Erkrankungen gibt, übersteigt euren Horizont; dass eine meiner Erkrankungen in der Fachliteratur als die komplexeste, unberechenbarste und eine der heimtückischsten Erkrankungen überhaupt gilt, geht euch schon gar nicht in den Kopf, stimmts?

Na ja gut, mit dem „Problem“ bin ich wenigstens nicht alleine, dem sehen sich die meisten Betroffenen von schweren Erkrankungen, die nicht Krebs sind, gegenüber. Das hab ich schon oft gehört, oft gelesen, gerade letzthin wieder im „Beobachter“: „Krebs wird allgemein als schwerer Schicksalsschlag anerkannt.“

Das ist auch richtig so. Aber es ist nicht richtig, andere schwere Erkrankungen nicht genauso als Schicksalsschlag anzuerkennen, nur, weil Herr und Frau Normalschweizer noch nie etwas davon gehört haben und daher nichts damit anfangen können. Herr und Frau Normalscheizer kennen aber Leute, die Krebs hatten oder haben, und bringen darum Krebsbetroffenen (ganz) viel Verständnis entgegen, während andere halt Pech gehabt haben oder sich einfach ein bisschen zusammennehmen sollten.

Auch Chemotherapien sind für Herrn und Frau Normalschweizer „nur“ bei Krebs schlimm. Dass sie überdies bei gewissen Autoimmunerkrankungen angewendet werden, wissen sie nicht einmal, und weil die Haare nicht in dem Ausmass ausgehen, dass jede und jeder es sieht, sehen sie eben nichts davon. Und was sie nicht sehen, glauben sie nicht: Schema oberbünzli und oberdoof.

Die Haare gehen nicht in dem Ausmass aus, weil die tägliche Dosis Chemo zu gering ist. Dafür dauern die Therapien (viel) länger, manchmal für den Rest des Lebens, sodass die Dosierungen im Endeffekt (viel) höher sind als bei den allgemein bekannten Chemotherapien.

Wisst ihr, dass dieses halbe Jahr nach „Imurek“ ziemlich viel für mich bedeutet? Und falls ja (was ich bei den Grossmäulern aus Winterthur eh nie glauben würde), wisst ihr auch, warum?

Ja, es bedeutet ziemlich viel für mich bzw. für den Verlauf meiner Erkrankungen. Die Tatsache, dass in dem halben Jahr (und jetzt sind es schon sieben Monate) seit Absetzen des Wirkstoffs Azathioprin kein Schub ausgebrochen ist, obschon ich fast jeden Tag mit irgendwelchen durch Autoimmunreaktionen, also Entzündungen hervorgerufenen Einschränkungen oder Beschwerden, insbesondere im Hals- und Rachenbereich, lebe, bedeutet für mich ziemlich viel: ziemlich viel Gutes.

Nämlich, dass ich den längsten und schwersten Schub wahrscheinlich „hinter“ mir habe, dass zukünftige Schübe schnell mit Azathioprin oder einem anderen Wirkstoff aus der Gruppe der Immunsuppressiva in Schach gehalten werden können, dass eine Nierenbeteiligung, die wir am meisten fürchteten, ausbleibt, dass die Krankheiten mich zwar dauerhaft begleiten, aber nicht in einen progredienten Zustand übergehen, also immer schlimmer werden, dass ich mit ihnen – weiterhin – ein glückliches, aktives und engagiertes Leben führen kann.

(Was Arschlöcher gegen mich auslegen, aber Arschlöcher haben in meinem Leben keinen Platz (mehr).)

Klar, eine Beteiligung von Gehirn und zentralem Nervensystem wäre noch schlimmer gewesen, aber diese ist erstens heutzutage (sehr) selten geworden und zweitens hatte ich nie Anzeichen davon. (Das wäre doppelt blöd gewesen; so hätte ich mich gegen die Schweinereien dieser Schule ja nicht einmal wehren können.)

A propos Arschlöcher: Ich beschäftige mich mit euch und euren dummen, oberflächlichen und ego-zentrierten Annahmen (schon wieder Wertungen…; ich kann einfach nicht anders, bin eben kein Papagei…) „nur“ in meinem Blog und wenn ich mich mit Freunden, Freundinnen oder Bekannten austausche, wobei wir sowieso über ganz viel anderes reden.

So einen Text habe ich schnell geschrieben und ebenso schnell durchgelesen und überarbeitet – vorher und nachher seid ihr mir scheissegal. Die unendliche Feigheit, die ihr an den Tag legt(et), eure Pseudo-Loyalität, bei der es ja eigentlich nur um euch und nochmals um euch, euren Posten, eure berufliche Sicherheit und diejenigen, die davon profitieren, geht und die mit wahrhaftiger Loyalität nichts gemeinsam hat, sondern ganz grässlich nach Opportunismus stinkt, haben in meiner Welt nichts zu suchen.

In meiner Welt zählen ganz andere Werte, und ich verschwende meine Zeit nicht (mehr) mit pseudosozialen, pseudomenschlichen Zweitwohnungbesitzenden auf versteckter Dauerdiät. Das Geld, das wir fast für eine Zweitwohnung in Casablanca ausgegeben hätten, haben wir für andere Menschen zu Verfügung gestellt und stellen das Geld, das uns der Unterhalt kosten würde, weiterhin für andere Menschen zu Verfügung. Auf Dauerdiät müssen wir trotzdem nicht sein – zum Glück.

In meiner Welt musste ich zudem anfangs August, als mein Mann mit den Kindern an den Rhein ging und fürs Picknick eine Familien-Pizza bestellte, seine Idee, für mich einen Salat nach Hause liefern zu lassen, leider ausschlagen, weil schon der Gedanke an Salat unerträglich war.

Die zweite Staffel unserer Tessin-Ferien habe ich wiederum sehr genossen: die Spaziergänge an der Melezza, den Besuch im „Lido“, wo die Jungs voll und ganz auf ihre Rechnung kamen, den Film „Ferdinand“ am Film-Festival Locarno, die Veltliner Pizzoccheri, die sizilianischen Arrancini, das Kochen bei Nora (Spaghetti mit Rucola-Sauce), das Reden und Austauschen mit ihr, die Abenteuerlust und das Schlafen im Freien der Jungs, das Läuten der Kirchenglocken, die südlichen Blumen und Bäume, das Klavierspielen auf Noras Klavier, das Singen dazu, das Taieb nicht mal schlecht fand (😉)…, die lauen Abende, den Duft von Regen und Kaffee, den Rotwein…

A propos Singen: Ich bin, wie auch schon erwähnt, nicht stolz darauf, sondern finde es einfach „cool“, ein tiefes „F“, „E“ und sogar „D“ noch zum Klingen bringen zu können, während „normale“ Frauenstimmen ein „A“, vielleicht einmal ein „G“ singen, und werde dies meinen neuen Arbeitskollegen und -kolleginnen sicher nicht erzählen, geschweige denn quasi aufdrängen… (Und das ist eine Anspielung.) Weil ich das eben aufdringlich und unangebracht fände. Es ist naheliegend, dass mir tiefere Töne leicht(er) fallen (langer Hals, lange Stimmbänder), und ebenso naheliegend ist es, dass einer klein(er)en Frau hohe Töne leicht(er) fallen. Mit Gesangstechnik und Übung wirklich keine Kunst, die in Erstaunen versetzen müsste.

(Nur so… – Anspielung zu Ende. Weil an oben genannter Schule immer die Gleichen die Nase vorne haben bzw. ihr Können demonstrieren dürfen/wollen/müssen…; nämlich diejenigen, die sich damit in den Vordergrund drängen. (Und zu denen gehörte ich halt auch nie… (Dafür singe ich nicht nur, sondern kann mich gleich noch selbst am Klavier begleiten. (Vor drei Jahren damit angefangen übrigens… und alles andere als regelmässig üben können: Turbulentes Leben sei Dank!))))

Eigentlich habe ich kaum Zeit zum Schreiben:

Gestern hatte ich drei Termine nacheinander, aber alles ruhig: Akupressur, wobei die Therapeutin, ohne dass ich sie darüber informiert hätte, sofort merkte, dass mit meiner Magenschleimhaut etwas ganz grob nicht in Ordnung gewesen war und noch immer nicht ganz gut ist…, dann Kaffee-Treff mit einer Bekannten und anschliessend ein Rendezvous bei meiner Dermatologin, die mir als vierte Person schriftlich bestätigte, dass meine Erkrankungen aufgrund der grossflächigen Entzündungen zu grosser allgemeiner Erschöpfung führten sowie einen hohen psychischen Leidensdruck verursachen können. (Für die Klage gegen die Wirtschaftsschule KV Winterthur – genau.) Anschliessend verbrachte ich den Nachmittag und den Abend mit beiden Kindern im Freibad Wallisellen, wo Naila mich im Bikini sehen wollte. 😀

Und heute nahm ich am Morgen sowie zum Mittagessen an unserem Team-Event teil. Jetzt sind die meisten anderen auf dem Rhein am Rudern. Da ich nicht rudern darf/kann, wollte ich eigentlich zu Fuss dem Rhein entlang hin- und zurückspazieren, was mir bei der momentanen Temperatur jedoch zu viel ist. (Hab sowieso, wie bereits erläutert, als Reaktion auf die Autoimmun-Aktivitäten fast dauerhaft erhöhte Temperatur…)

Zudem muss ich mein rechtes Fussgelenk nach den beiden Malen, wo ich umgeknickt bin, bis Ende Monat schonen. Also stosse ich zwischen 17 und 17.30 Uhr zum Apéro und zum Abendessen wieder dazu.

Ach ja, und der Fachbegriff, den ich hier für alle, die medizinisch nicht so obersuperhyperextraschlau wie gewisse Lehrer und Lehrerinnen oben genannter Schule sind, doch noch anfüge, heisst: Hypoproteinämie.

Die verringerte Eiweisskonzentration im Blutplasma bzw. deren Folgen hätten für mich beide Male tödlich enden können; so, wie der Zusammenbruch am Strassenrand nach meinem letzten Arbeitstag Ende Januar 2016 (so ganz kurz vor meinem laaangen, bezahlten Urlaub…!) hätte tödlich enden können. So, wie andere Ereignisse, über die ich bald einmal berichten werde (Lebensmittelvergiftungen in Birmingham, GB, und in Casablanca, Marokko), hätten tödlich enden können; so, wie chronisch kranke Menschen allem gegenüber schwächer dastehen als gesunde Menschen.

Darum dauert auch alles immer länger: Der Schnitt am linken Zeigefinger ist zwar zugewachsen, ist aber bei Berührung immer noch sehr empfindlich, und ich muss aufpassen, dass die Wunde nicht wieder aufgeht.

So, und jetzt freue ich mich auf das erneute Zusammentreffen mit meinen neuen Arbeitskollegen und -kolleginnen am wunderschönen Rhein und wünsche einen sonnigen und erholsamen Abend.

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