Lebenslüge(n)

„Sie sehen un – fass – bar schön aus“, sagte eine Dritt-Sek.-Schülerin am Montagabend zu mir. „Violett steht Ihnen super“, fuhr sie fort. „Dir auch“, erwiderte ich. Sie trug ein hellviolettes T-Shirt mit einer Aufschrift; ich trug ein violettes Sommerkleid. Es war heiss und ich fühlte mich verschwitzt. Auch etwas geschafft, hatte ich doch vor Read more about Lebenslüge(n)[…]

Storytelling_5: durch alles hindurch

„Dann stecken wir einander gegenseitig an“, meinte sie, nachdem sie ihm mitgeteilt hatte, dass sie erkältet sei, und er geantwortet hatte, dass er ebenfalls ein bisschen erkältet sei. Halb ernst, halb zum Spass gemeint. Er verstand es auch so, was sie seiner Reaktion anmerkte. WhatsApp. Kurze Zeit später stand sie vor seiner Wohnungstür. Sie ist Read more about Storytelling_5: durch alles hindurch[…]

Un – Mut – ig.

„Hast du Hunger?“, fragte der nicht mehr ganz junge Herr, der, so vermutete ich seinem Akzent an, aus dem Balkan kommt, mich vor dem Ticketautomaten im SBB-Parkhaus am Bahnhof Winterthur spätabends. „Ja genau“, erwiderte ich. Ich musste lachen und erklärte ihm die Situation; er lachte ebenfalls und wünschte mir guten Appetit. Hungrig war ich zwar Read more about Un – Mut – ig.[…]

Storytelling_4: Mitten in der Nacht, Tösstalstrasse.

„Wo bist du?“, schrieb er ihr, nachdem er ihren WhatsApp-Status gesehen hatte. „Im Floor“, schrieb sie zurück. „Warum hast du mir das nicht gesagt? Ich wäre auch gekommen.“ WhatsApp-Nachricht, grün und schön. Ja, sie wusste es selbst nicht so genau. Sie hatte schon daran gedacht, vergass es aber wieder. Inmitten von so vielen anderen Dingen… Read more about Storytelling_4: Mitten in der Nacht, Tösstalstrasse.[…]