Letzte Nacht
kam ich
nach Hause,
als es
schon wieder
Morgen
wurde.
Ich stieg
kurz nach vier Uhr
aus meinem Auto,
das ich
an der Bergblumenstrasse
abgestellt hatte,
schaute gegen Osten
und
bemerkte, dass
der Himmel
schon wieder
heller
wurde
und
die Sonne
schon wieder
aufging.
Dann
ging ich
die Treppe zu unserem Haus
hinunter.
Glücklich,
weil es
ein wunderschöner Abend
und
eine wunderschöne Nacht
gewesen war;
glücklich,
weil ich
den Sommer
liebe;
glücklich,
weil ich realisierte, dass
ich
den längsten Abend
und
die kürzeste Nacht
in vollen Zügen genossen
hatte.
Mehr
wäre
gar nicht
gegangen.
Maximal lang
und
maximal intensiv.
Als ich
in der Küche
stand
und
– da ich immer noch Halsweh habe –
Milch mit Honig
trank,
war es draussen
schon wieder
richtig hell.
Ich schlief
drei Stunden,
bevor ich
durch das Weggehen von Gästen
geweckt wurde.
Trotzdem
bin ich
den ganzen Tag
fit gewesen;
das ist eben auch
der Effekt
des Sommers,
der Wärme
und vor allem
des Lichts.
Ich wünschte,
es wäre
viel länger
Sommer.
Doch da ich daran
nichts ändern kann,
geniesse ich
lieber
die wunderbaren Sommerwochen,
die wir hier haben.
Auswandern
könnte ich
theoretisch.
Aber
praktisch
ist es
schwieriger.
Vielleicht
kaufe ich
in 15 Jahren
eine kleine Wohnung
in
Marokko,
Algerien
oder
Griechenland.
Für den Winter.
November,
Dezember,
Januar
und
Februar
mag ich gar nicht
hier.
Eigentlich
bin ich
voll im Reisefieber.
Taiebs Reise nach Phuket
sowie
ein junges Paar aus Indien,
das für sechs Tage bei mir war
und
mit dem ich
sehr interessante Gespräche
über
englische Literatur,
Linguistik
sowie
weitere Themen
führte,
haben
meine ohnehin immer grosse Reiselust
in eine weitere Dimension
katapultiert.
Plötzlich
interessiert mich
auch
der ferne Osten
sehr.
Indien,
Thailand,
Bali.
Die Freundschaft
mit meinem „Fast-Nachbarn“
aus Algerien
hat
mein Interesse
an diesem Land
entfacht
bzw.
vergrössert.
Und Ägypten
steht schon länger
auf der Bucket List.
Ebenso:
„Sun of Jamaica“.
Ich werde,
sobald ich
mein Haus verkauft
und
ein anderes gekauft
habe,
ein paar besonders besondere Reisen
planen.
Dieses Jahr
wird wahrscheinlich
nix daraus,
dafür dann danach
umso mehr.
Wenn
ich es
denn
aushalte,
bis nächstes Jahr
zu warten…!
🤷🏻♀️
Bald
findet
die notarielle Beurkundung
statt,
die Eigentumsübertragung
wollen wir
im Oktober
machen.
Ich bin sehr froh,
dass es endlich klappt;
die Tatsache,
dass das Haus
nur über Treppen
zugänglich ist
und
man
mit
dem Auto,
dem Fahrrad
oder
einem Kinderwagen
nicht vors Haus fahren kann,
hat
viele Interessenten,
die
das Haus
und
die Lage
sehr schön fanden,
davon abgehalten,
es zu kaufen.
Beim Besichtigen von Häusern
achte ich jetzt darauf…;
man lernt ja schliesslich dazu. 😅
Töss
wäre
mein bevorzugter Stadtteil
– lebendig,
multikulturell,
vielfältig
und
cool.
Letzten Abend
und
letzte Nacht
verbrachte ich
in Töss.
Überhaupt
bin ich öfters
in Töss.
Und hab‘ dort
auch tatsächlich
ein paar Häuser
besichtigt.
Geschichten
hab‘ ich auch schon wieder
mehrere
zu erzählen.
Wer
was
darüber
„denkt“,
wer
sie
wie
interpretiert,
wer
nicht versteht, dass
Literatur
Kunst
und
Kunst
frei
ist
sowie dass
in der Literatur
unendlich viele Möglichkeiten
bestehen,
Figuren,
Umstände
und Handlungen
zu erfinden
und
sie
unendlich beliebig
mit unseren eigenen Erfahrungen
zu mixen,
juckt mich nicht.
Urteilen
tun
sowieso
meistens
diejenigen,
die am wenigsten wissen,
die sich am wenigsten interessieren,
die
entweder
nur mit sich selbst beschäftigt
oder
frustriert & neidisch
sind,
am meisten.
Doch
auch das
juckt mich nicht.
Ich habe
in den vergangenen Jahren
zweimal
den gleichen kapitalen Fehler
gemacht
und
mich
auf eine überaus egoistische,
um nicht zu sagen narzisstische
Beziehung
eingelassen.
Aber
ein drittes Mal
mach‘ ich
diesen Fehler
nicht.
Männer,
die mich nicht verdienen,
bekommen mich
auch nicht mehr.
Dazu
könnte ich
vieles
schreiben.
Doch
ich habe
so, so, so viel anderes
in meinem Leben,
dass ich es
bleiben lasse.
Das einzige,
was ich mache,
sind
sogenannte Foto-Beiträge,
die jeweils
aus einem einzigen Foto
mit einem „Spruch“
bzw.
mit einer psychologischen „Weisheit“
bestehen.
Dadurch
kann ich
vielleicht
andere
davor
bewahren
bzw.
ihnen
früher
die Augen
öffnen.
Das
ist
mein Ziel.
Ach ja,
irgendwie
fällts mir grad ein,
irgendwie
dachte ich
vergangene Nacht,
die ja
in dem Sinn
für mich
keine war,
wieder dran:
Ein Mann,
der
ein gesundes Selbstbewusstsein
hat,
redet nicht übermässig über Sex.
Prahlt schon gar nicht damit.
Ist nicht besessen davon.
Erzählt nicht,
wie supertoll
die Ex
im Bett
war
– so, dass man meinen könnte,
sie sei einem Porno entsprungen.
Abtörn ohnegleichen.
Denn
wenn
ein Mann
so was nötig hat,
stimmt vieles nicht.
Stellt sich nicht über die Partnerin,
gebart sich nicht als „Lehrer“,
als ob
er
mehr Ahnung
oder
mehr Erfahrung
hätte.
Spielt sich nicht auf,
überbewertet das ganze nicht,
schreibt keine Romane darüber.
Gibt nicht an damit,
wie oft pro Woche
er Sex gewohnt sei.
Sondern
er macht einfach,
legt einfach los.
Respektiert die Frau
und
was sie will
genauso wie
was sie nicht will.
Sagt ihr,
dass sie
schön sei,
sexy sei.
Ist
einfalls- & ideenreich,
bestimmt
und
gleichzeitig
vorsichtig,
kennt
viele verschiedene Positionen
und
wechselt
natürlich & geschmeidig
von einer
zur nächsten,
behandelt sie rücksichtsvoll,
weiss,
was er an ihr hat,
nämlich
eine schöne Frau
mit
einem schönen Körper
und
einer schönen Seele,
bringt dies auch zum Ausdruck,
steigert ihre Lust
dadurch noch mehr
und
verschmilzt
mit ihr.
Weiss,
dass er
gut aussieht
und
dass sie
nur noch
mit gutaussehenden Männern
ins Bett steigt.
Das
lässt sie
die Männer spüren,
das
hat er
auch
gespürt
und
das gefällt ihm
natürlich,
macht
die Sache
ja prickelnd.
Und gibt ihr
Wert.
Ups, jetzt bin ich ja
schon fast wieder
in den Geschichten drin.
So fliessend
sind
die Übergänge…
Eben.
Morgen
werde ich
besonders beschwingt
in die neue Woche
starten.
Mit dem Glück
der
Sommersonnenwende
im Herzen.
Ich bin so, so dankbar.