Und wieder einmal sitzen wir im TGV & brausen Richtung Barcelona.
Der Zug hat eine Stunde & zehn Minuten Verspätung, sodass ich nicht sicher bin, ob es noch für Tapas reichen wird.
Dafür hatten wir in Paris mehr Zeit, was bei dem Sonnenschein auch ganz schön war.
Zuerst gingen wir zu „Etam“, wo wir uns mit Nacht- & Unterwäsche eindeckten. 😜
Dann holte Naila sich ihren obligaten Bubble Tea.
Danach kaufte ich Reiseproviant
&
zum Schluss tranken wir heisse Schokolade im Café Marius.
Preis-Leistungsverhältnis: Paris halt & Gare de Lyon. 😳
Dennoch genossen wir den Blick nach draussen ins Quartier, das wir ja gut kennen.
Ich war auch dreimal draussen gewesen & hatte Pariser Luft geschnappt.
Jetzt geniesse ich es einfach, zum Fenster hinauszuschauen…
Die Strecke von Paris nach Barcelona gefällt mir jedes Mal aufs neue.
Und das ist entspannend…
Entspannung kann ich grad besonders brauchen…
Ich kam nämlich erst gestern Abend vom Klassenlager mit der B3b in Tenero zurück.
Wir hatten es gut, die Stimmung war gut, die Schüler & Schülerinnen sind zufrieden & ich bin froh, erleichtert & auch ein bisschen stolz.
Was nämlich sowohl das Organisieren wie auch das Durchführen so alles beinhaltet(e) & bedeutet(e), kann nur erahnen, wer selbst schon ähnliche Klassenlager organisiert & durchgeführt hat. Jedenfalls ist es viel mehr, als man an der Oberfläche so erahnen könnte…! Aber da ich meine Klasse sehr gern habe & sie, wie erwähnt, happy wieder heimgereist sind, stimmt es für mich so. 😊
Natürlich könnte ich 20 oder noch mehr Beiträge allein‘ über diese fünf abenteuerlichen Tage verfassen. Doch dazu komm‘ ich schlicht nicht. So oder so werde ich diese Woche für immer in guter Erinnerung & in meinem Herzen behalten.
Das heisst nicht etwa, dass alles top war… – nein. Die externe Begleitung in der ersten Hälfte war eine absolute Katastrophe; das allein‘ würde ein halbes Buch füllen. Ich kann nur alle warnen: Willi Peter aus Bern ist sogar mit den kleinsten Kleinigkeiten total überfordert, macht nichts, nichts & nochmals nichts, ausser auf fremde Kosten zu profitieren & allen die Ohren vollzuquasseln, ohne jemals auch nur für ein paar Sekunden jemand anderem zuzuhören.
Alles dreht sich um ihn. Und um von seinen eigenen grossen Unzulänglichkeiten abzulenken, dreht er die Geschichten um. (ADHS mit Narzissmus gekoppelt…, ich kenn’ es ja nur allzu gut.)
Sogar der Lehrerkollege von einer Schule in der Stadt Zürich stellte dies sofort fest.
Und weitere Lehrpersonen.
Von der Klasse ganz zu schweigen…
Umso dankbarer bin ich für die Begleitung eines meiner Arbeitskollegen in der zweiten Hälfte sowie für Taiebs tatkräftige Mithilfe die ganze Woche. Beide leisteten in einer einzigen Stunde mehr als der schamlose & nur um sich selbst kreisende WP in 48 Stunden. Dafür haben wir jetzt einen neuen Klassenspruch. Etwas schlüpfrig zwar, aber da ich mit ihnen – freiwillig (!) – auch Sexualkunde mache – und zwar super offen, super ehrlich & intensiv – geht das easy mit diesem Spruch.
Morgen fahren wir um 9.50 Uhr weiter nach Madrid.
Von dort aus nach Málaga.
Wiederum von dort aus mit einem Kiwi-Taxi nach Tarifa.
Um 21 Uhr die Fähre nach Tanger.
Wo Omar uns empfangen wird… 💗