Der Mann, an den ich vergeben bin (siehe gestriger Beitrag ;-)), hat mir schon viele wunder-, wunderschöne Nachrichten aus seinen Ferien mit den drei Kindern in Südwestfrankreich geschrieben. Sie übertreffen alle anderen sehr schönen Nachrichten, die ich schon je bekommen habe. Das meine ich nicht einmal wertend, sondern aus meinem allertiefsten Inneren heraus, das kein Mann vor ihm in dieser Tiefe & dieser Intensität erreicht hatte.

Amir* ist der Mann, den ich verdiene.
Und er ist der Mann, der mich verdient.
Das überwältigt uns grad beide gleichermassen.

Denn in diesen zwei kurzen & scheinbar einfachen Sätzen steckt so vieles, dass ich es eh nie abschliessend aufschreiben kann.
So vieles über seinen Wert.
So vieles über meinen Wert.

Beide können wir extrem viel geben.
Und das macht (uns) sehr anfällig dafür, in (total) unausgewogene Beziehungen zu rutschen.
Aus denen es sich zu befreien gilt.

Gestern Abend telefonierten wir etwa zwei Stunden miteinander.
Vollkommen ruhig & entspannt.
Das funktioniert mit ihm sogar, wenn es um heiklere Themen geht. (Und solche gibt es, wenn man sich mit 40, 45 oder 51 kennenlernt, immer.)

Er ist reflektiert & differenziert.
Er kann Gedanken, Gefühle, Wünsche & Inputs des Gegenübers nicht nur annehmen, er bedankt sich sogar dafür & gibt beispielsweise zu, dass schon mehrere Freunde ganz ähnliche Dinge gesagt hätten.
(Und da geht es wieder hauptsächlich ums (viel) zu viel Geben & ums (viel) zu viel Gefallenlassen.)

„Ich könnte noch die ganze Nacht hindurch mit dir telefonieren“, meinte er kurz vor Mitternacht, als wir das zweistündige Gespräch beendeten.
Er war am Atlantikstrand, wo er schon zweimal an einem Surfkurs teilgenommen hat & so alle zwei bis drei Tage durch die Pinienwälder joggt.
Ich sass daheim auf einem Esszimmerstuhl & war immer noch verschwitzt vom Pro-Palästina-Demo-Nachmittag in Zürich.

Ja, wir könnten uns tatsächlich die ganze Nacht hindurch unterhalten. Die Gespräche fliessen wie von selbst. Das ist von aller Anfang an so gewesen.

So war das auch, als wir uns an jenem legendären Abend, über den ich spätestens nach den Sommerferien noch berichten werde, mit Caroline & Jürgen in Weggis trafen & in Vitznau übernachteten. Obschon Caroline & ich je eine Person zum ersten Mal & Jürgen & Amir* sogar je zwei Personen zum ersten Mal sahen, unterhielten & verstanden wir uns von der ersten Sekunde an bestens. Mega cool & mega schön. ☺️

Keine grässlichen Vibes, die einem ständig suggerieren, man würde etwas falsch machen.
Und falsch ist grundsätzlich alles, wo nicht das Ego des narzisstisch Geprägten oder dessen enges Umfeld im Mittelpunkt steht…!
Falsch ist auch alles, was Komplimente oder Lob an einen selbst beinhaltet.
Falsch ist ausserdem alles, was irgendwelchen kruden Theorien zuwiderläuft.
OMG – war das jeweils unangenehm & unfair, mich schauert es noch immer…!

Amir* hat mir heute Morgen eine wunder-, wunderschöne Videobotschaft inklusive tief berührender Liebeserklärung gesendet.
Unglaublich…
Bin fast vom Stuhl gekippt.
Immer noch völlig „geflasht“.

💖 💗 ❤️ 💞 ❤️ 💗 💖

Und Amir* ist der erste Mann, dem ich eine Liebeserklärung übers Radio machte.
(Am Nachmittag des 19. Juli auf SRF1 für diejenigen, die sie noch nachhören wollen…
(Dort heisst er dann nicht Amir*. 😁))

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* Name geändert