Ja, über das Wochenende in Genf & das internationale Jiu-Jitsu-Turnier vom Sonntag könnte ich wohl fast endlos schreiben. Es war eines meiner schönsten Wochenenden. Und ich habe schon sehr viele sehr schöne Wochenenden erlebt.

Eigentlich wollten wir nur für einen Tag hinfahren. Doch dann, nachdem wir frühmorgens aufgestanden waren & schon deutlich mehr als die Hälfte der Fahrt hatten, schrieb uns Taieb, der mit seinen Kollegen auf einem noch (!) früheren Zug war, das Turnier sei erst am Sonntag. Und neeeiiin, ich schreibe jetzt nichts von „typisch“…!!! 😲

Also buchte ich kurzerhand noch im Zug ein Hotel nahe des Bahnhofs, Gare Cornavin. Es heisst Hôtel de l‘Auteuil & ist zu empfehlen. Denn sie hatten um 10 Uhr bereits ein Zimmer für uns parat, was überhaupt nicht selbstverständlich ist, worüber wir aber froh waren.

Dann hiess es: einkaufen gehen. Nämlich Zahnbürsten, Zahnpasta, Linsenmittel, Pyjama & ein paar Toilettenartikel. Das verbanden wir grad mit ein bisschen Shopping, was Spass machte.

Danach gingen wir im „Grand Châlet“ mittagessen. Der Kellner war sehr freundlich. Die mit Käse überbackene Rösti hätte ich selber aber besser hingekriegt. 🤷🏻‍♀️

A propos Röst: In meinem Klassenzimmer tauchten noch mehr von diesen in Jute-Säckli verpackten Raclette-Öfeli auf. Mehr als die Hälfte der Schüler & Schülerinnen hatten offensichtlich keinerlei Interesse daran, das mit nach Hause zu nehmen, geschweige denn zu brauchen. Eben: Die Sonderwoche Schweiz, der Monika & ich von Anfang an sehr skeptisch gegenüberstanden & die wir gerne in eine andere Richtung gelenkt hätten (was uns immerhin ein kleines bisschen auch gelang…) ging an der Lebenswelt unserer Schüler & Schülerinnen vorbei. Es hätte sooo vieles gegeben, was interessanter, spannender, bewegender & cooler gewesen wäre.

Nun gut, zur Zeit sitze ich in meinem Lieblingscafé von Winterthur, im Café Kunterbunt in Veltheim. Es ist ein Künstlercafé & ich liebe die inspirierende Atmosphäre sowie die selber gemachten Muffins. Könnte ewig hier sitzen & schreiben…

Auch meine nächste Songaufnahme ist geplant: nämlich auf nächsten Donnerstag. Und zwar „Aux Champs Élysées“ von Joe Dassin.
Das Video dazu drehen wir dann natürlich in Paris.
Auf der Champs Élysées, versteht sich. 😊

Nachher sollte ich weg vom Künstlerischen & mich ins Nüchterne begeben. Das heisst, auf ein paar Banken vorbeigehen, um Termine auszumachen. Es geht um die Zwischenfinanzierung, also um die Zeit, in der ich Besitzerin von zwei Häusern bin. Ich hoffe immer noch, das wird eine möglichst kurze Zeit…

Es ist im ganzen Kanton Zürich wieder viel schwieriger geworden, ein Haus zu verkaufen, als noch vor drei, vier Jahren. Das hab‘ ich grad wieder in zwei Artikeln gelesen. Gründe dafür gibt es mehrere…, letztlich ist es einfach etwas nervig.

Mein jetziges Haus bietet verschiedene Pluspunkte, hat aber leider den Nachteil, dass es nur über Treppen erreichbar ist & man nicht mit dem Auto vorfahren kann. Das ist der Grund, warum ich bisher noch keine(n) Käufer(in) gefunden habe. „Sehr gepflegt, sehr schön, sehr stilvoll & sehr ruhig“, melden die Besuchenden dem Makler fast jedes Mal zurück.

Aber eben…

Ich hoffe, dass bald ein(e) Käufer(in) auftaucht, dem/der das Auto eher unwichtig ist.
So wie mir selbst.
Wir werden sehen…