Reiseflash 17 – im Nagelstudio

Der Lehrer kam übrigens aus Frankreich. Es war wirklich sehr lustig. Wie erwähnt, habe ich mich inspirieren lassen & möchte das auch mal machen. (siehe letzter Beitrag)

Irgendwie speziell ist auch, dass ich letzte Nacht wieder in Barcelona schlief. Die Reise im Sommer war so schön gewesen, dass ich sie ein bisschen aufleben lassen möchte. Auch wenn wir nicht mehr zu dritt, sondern nur noch zu zweit unterwegs sind, nämlich Naila & ich.

Taieb ist ja in der Lehre. Und Stefan arbeitet diese Woche wieder. Doch wir haben die fünf Tage im Tessin (vier Nächte im Rustico in Dongio & eine Nacht im Hotel International gegenüber vom Bahnhof Bellinzona) genossen. Es war sommerlich warm & wir nahmen es gemütlich.

Jetzt aber zurück zu damals im August in Barcelona: Wir streiften dann weiter durch die Gassen der Altstadt, der Ciutat Vella, die mir so gefällt. Ich zeigte meinen Kindern, wo Felí sein Atelier hat. Für mich war das ein besonderer Moment, für die beiden Teenager war es halt einfach „normal“.

Etwas später schauten wir bei einem Nagelstudio durch die Fensterfront hinein & wurden aufgefordert einzutreten. Was wir auch taten. Sogar Taieb kam, nachdem er kurz gezögert hatte, mit hinein, setzte sich in einen der Polsterstühle & war ab sofort der Hahn im Korb.

Naila durfte sich die Fingernägel, die die Dame in Madrid ja leider „verkackt“ hatte, neu machen lassen. Da meine Fingernägel (Shellac -> hält ca. vier Wochen :-)) eine Erneuerung brauchten, liess ich sie ebenfalls machen. Ich wählte ein mittleres Violett & war sehr zufrieden mit dem Resultat.

Da Naila mit ihren Fingernägeln ebenfalls „happy“ war & wir einen guten Eindruck bekommen hatten, durfte sie auch noch die Zehennägel machen lassen. Ach ja – gestartet hatte ich gar nicht mit dem Shellac, sondern mit einer Fussreflexzonenmassage, die (wie immer) guttat.

In der Zwischenzeit war ein Paar hineingekommen, Franzose & Französin, würd‘ ich sagen, jedenfalls Französisch sprechend. Er hatte irgendetwas am Fuss, was er behandeln lassen wollte. Oder musste – ich vermutete, die Frau steckte dahinter. 😉

Wie bei Männern ja nicht allzu selten, liess er sich den offenbar grossen Schmerz dann anmerken & gab immer wieder irgendwelche Töne von sich. Es war zum Totlachen. Und wir waren nicht die einzigen, die sich auf seine Kosten amüsierten. 😅

Da Naila länger brauchte als ich, gingen Taieb & ich noch etwas weiter durch die Gassen. Zufälligerweise kamen wir zum Hotel, in dem ich im Oktober 2017 war, und ich zeigte es ihm. Auf dem Rückweg kauften wir in einem kleinen Churros-Laden noch Churros – top frisch hergestellt & daher einfach köstlich.

Dann holten wir Naila ab & fuhren mit einem Taxi auf den Montjuic, den Hausberg von Barcelona, zum Olympiastadion. Denn mein zweites Geburtstagsgeschenk für Taieb war ein Ticket für den Match an eben jenem Abend: Barcelona gegen Tottenham Hotspur. Wir standen noch ein paar Minuten mit ihm an, bevor wir zurück zu unserem Apartment fuhren.

Später assen wir in einem der gegenüberliegenden Restaurants Tapas & verfolgten gleichzeitig das Spiel. Es endete mit 4:2 für Barcelona. Ich freute mich, da es in dem Fall ja ein spannendes Spiel gewesen sein musste.

 

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