Spätsommerflash 7 – one in a million

Schon lustig…
(siehe vorgestriger Beitrag „Spätsommerflash 6 – Patricia“)
Gestern dann so:

Nachdem ich als Patricia im Kahoot mit meiner eigenen Klasse nochmals auf dem vierten Platz gelandet war, lief ich im Kahoot mit der Parallelklasse zur Hochform auf & gewann das Spiel. Das fand ich so cool, dass ich das Podest fotografierte (siehe Beitragsbild). Dadurch fanden die Schüler & Schülerinnen natürlich heraus, wer sich hinter dem „Nickname“ Patricia verbirgt. Sie freuten sich für mich, riefen laut & klatschten laut. Dass „Patricia“ englisch ausgesprochen werden müsste, behielt ich für mich.

Jetzt muss bzw. will ich mir für die nächsten Spiele wieder einen neuen „Nickname“ überlegen. Mir wird schon ‘was einfallen. Superpowerfrau wär‘ eine Idee. So haben mich erst kürzlich sowohl ein Freund wie auch ein Arzt genannt. Und mir wurden vor einigen Jahren schon von einem (anderen) Arzt „supernatural powers“ attestiert. Ich hoffe, diese wirken auch in Bezug auf den Herzklappendefekt.

Ja, für so jemanden hast du viel zu viel Power“, sagte denn auch Nora, eine meiner beiden besten Freundinnen, im Frühjahr zu mir. Was sie damit meint(e), werde ich nach & nach ausführen. Der erste Grund, warum ich die Beiträge noch nicht unterteilt habe, ist, dass ich beim Schreiben jeweils auch im Flow bin & einfach fliessen lasse, was kommt. Der zweite Grund ist, dass ich, weil grad alles super läuft, schlicht noch nicht dazugekommen bin, mir diese Zweiteilung zu überlegen & sie vorzunehmen.

Ich hoffe, dass ich dadurch so einiges aufzeigen & andere offene, ehrliche & authentische Frauen warnen kann. Ich selbst habe mich innerlich von dieser „Familie“, die eben keine Familie, sondern ein Gefängnis ist, wie eine Ärztin von mir sich äusserst treffend ausdrückte, befreit. Ein Gefängnis, das nur abhängige, apathische, höchstens durchschnittlich intelligente & schwache Frauen halten kann.

Jede andere durchschaut (viel) zu vieles, jede andere hält es nicht aus, jede andere reisst aus, jede andere geht. Sie geht innerlich. Und eine extrem starke Frau – so eine wie ich zum Beispiel – versucht, nur innerlich zu gehen & äusserlich zu bleiben. One in a million.

Die Gefängnis-„Familie“ ist, wie die gleiche (sehr kompetente & sehr erfahrene) Ärztin vermutet, höchstwahrscheinlich auch mitverantwortlich für die Depressionen eben dieser Frau, die den Durchblick, um die Misere dieser „Familie“ zu durchschauen, nicht hat. Die die Kraft nicht hat, um aus dieser Misere auszubrechen & sie hinter sich zu lassen. Darum auch sooo viele Medikamente, sooo viel Alkohol & sooo viele Zigaretten.

Und die Gefängnis-„Familie“ hat eben diese Depressionen, für die sie höchstwahrscheinlich mitverantwortlich ist, sogar noch massiv missbraucht, um ihr absolut hässliches System aufrechtzuerhalten. Sprich: Sohn & verwöhnte, verhätschelte & verbäbelte Enkelin noch viel mehr an sich zu binden. Alles hochgradig gestört & hochgradig ungesund.

Aber ich weiss: Zum Glück habe ich mit diesem auf lauter Abhängigkeiten beruhenden Gefüge, von dem jedes versuchte Ausbrechen mit Liebesentzug bestraft wird, nix mehr zu tun. Das ist das Beste, was mir dieses Jahr passieren konnte. Danke all‘ denjenigen, die mir das schon lange gesagt haben; danke dieser Ärztin, die es gestern so klar formulierte.

Ich bin frei.
Weil psychisch & mental gesund.
Sehr gesund sogar.

Es lebe Patricia.

(englisch ausgesprochen bitte 😊)

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