„Heute in Rot, sieht auch gut aus, es stellt sich jeden Tag die Frage, in welcher Farbe du kommst“, sagte Alia zu mir, als ich mich auf der Laube zu ihr setzte. Das war, als die Temperaturen (noch) sommerlich warm waren, nicht so winterlich kalt wie jetzt. Ich trug eine dunkelrote Schlaghose, die mir tatsächlich gut steht, und freute mich über ihr Kompliment.
Ich halte einige der Komplimente, die ich zum Aussehen oder zu meiner Persönlichkeit bekomme, hier fest, da ich sonst die meisten vergessen würde & dies ja mein Tagebuch ist, das ich später wieder lesen möchte, um mich an vieles zu erinnern, was ich sonst vergessen hätte. Wir vergessen nämlich (sehr) viel mehr, als wir meinen… Das stelle ich, wenn ich Beiträge von früher lese, jeweils fest. Und da ich ein sehr gutes Gedächtnis habe, erschreckt mich das jeweils etwas. Zum Glück habe ich ihn also, den Blog.
Es gibt noch einen Grund, warum ich sie festhalte. Aber den erwähne ich in einem der separaten Beiträge, in denen ich Kernaussagen über narzisstische Persönlichkeitsstörungen zeigen werde. Ab jetzt möchte ich das trennen, denn mein Leben ist seit dem Entscheid am späteren Abend des 24. Dezembers 2023, im Auto auf dem Weg in die Kirche, mich davon zu befreien, so viel leichter geworden & so beflügelt worden.
Den Entscheid hätte ich schon acht Monate früher fällen sollen. Und ich gebe zu, dass ich bereue, es erst am Heilig Abend getan zu haben. Aber besser spät als nie; immerhin tat ich es & immerhin äusserte ich es. Zwar nicht laut, aber doch hörbar auf dem Weg nach Wallisellen. Ausserdem teilte ich es einer meiner Freundinnen noch am selben Abend mit.
Seither ist so viel Schönes passiert, dass ich selbst es bisweilen kaum glauben kann & null Chance habe, im Blog quantitativ wie qualitativ auch nur annähernd davon zu berichten. Bin selbst überwältigt & floate grad so mit dem Leben, dass ich ewig leben möchte. Hab‘ das Leben immer geliebt, tief geliebt, aber in den vergangenen vier Monaten ist nochmals eine Dimension dazugekommen.
Am Freitagnachmittag, kurz vor Ferienbeginn, kam ein Schüler (der an einem anderen Ort eine schwierige Zeit gehabt hatte & deswegen zu uns kam) noch extra zu mir & bedankte sich für meine positive Einstellung, die ihn für meinen Unterricht immer mehr motiviere, wie er sich ausdrückte. Er hatte schon zuvor, nachdem wir zufälligerweise herausgefunden hatten, dass er meinen Sohn kennt, eine sehr berührende Snapchat-Nachricht an Taieb über mich geschrieben. Sogar Taieb war geflasht & redet immer noch davon. 💓
Mein letztes Wochenende war super spontan, wunderschön, total intensiv & einfach genial. Gerne berichte ich mal noch etwas mehr darüber. Hier unten im kurzen Video (siehe „FullSizeRender“) schon mal ganz wenig davon: etwas zum Lachen. Oder: Wie sie unter den Speaker‘s Tisch rollten… 😂
Sehr schön war auch der letzte Mittwochabend, als ich mit Amir* in Zürich unterwegs war, wo wir die Auto- & Tramfahrer(innen) zu Stirnrunzeln & Kopfschütteln brachten. 😱
Und er gemeint hatte, Niki de Saint Phalles Engel sei das [sic] Treffpunkt.
Double sweet…! 😍
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* Name geändert
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