Reiseflash 2 – spätes Essen

Am Mittwoch kurz nach 13 Uhr trafen wir Monika & ihre Tochter im „Bistrot de la gare“ beim Gare de Lyon. Sie waren um 11 Uhr angekommen & hatten noch das Gepäck ins Hotel im Montmartre-Quartier gebracht. Der 19. Juli ist ausserdem Monikas Geburtstag, sodass wir mit zwei „Flûtes de champagne“ auf eben diesen anstiessen.

Wir hatten es lustig zu fünft. Es war spannend, mit Monika zu reden, und wir beschlossen, unser Gespräch in der fünften Ferienwoche in Zürich fortzusetzen. Monika ist übrigens eine Arbeitskollegin von mir.

Sie & ihr Mann Andreas kamen auch an mein Geburtstagsfest. Andreas äusserte sich danach wunderbar über meine Kinder. Das werde ich – ähnlich wie das, was der Kondukteur sagte (siehe letzter Beitrag) – für immer in meinem Herzen behalten.

Monika & ihre Tochter fuhren gestern weiter nach Lille; danach setzen sie die Reise über Calais, Dover, Brighton, London & Schottland fort. Kenne ich alles. Und finde das auch eine echt interessante Reiseroute.

Meine Kinder & ich fuhren nach obigem Treffen wiederum mit dem TGV nach Barcelona. Die Fahrt dauerte sechseinhalb Stunden & verlief tip top. Als wir das Bahnhofsgebäude verliessen, entdeckten wir sogleich unser Hotel (Expo Barcelona).

Es war zwar schon recht spät, aber wir hatten noch Hunger & gingen im gegenüberliegenden Restaurant „El bierzo“ essen. Ich habe die spanischen Tapas sehr gerne…; die vegetarischen, versteht sich. Die Kinder assen Fisch. 🐟

Da dachte ich grad besonders an Stefan. Das heisst, ich denke auch sonst sehr viel an ihn. Am Montagabend (bei ihnen (in Fairbanks) so um die Mittagszeit) fuhren sie mit dem Kanu los. Von da an haben wir 21 bis 23 Tage keinen Kontakt mehr, was nicht einfach ist. Immerhin haben sie ein Garmin-Satellitenfunkgerät dabei, mit dem sie mit dem Veranstalter der Kanutouren verbunden sind.

Wir konnten leider nicht draussen sitzen, da dies in Barcelona nur bis 23 Uhr erlaubt ist & wir um 22.45 Uhr im Restaurant eintrafen. (Viel zu spät für Schweizer Bünzlis, ich weiss schon…! 🙉) Ein jüngerer Herr, der mit seiner Freundin auf der Terrasse ass, erklärte mir das freundlich. Er & seine Freundin waren (bzw. sind) beide sehr sympathisch & wir lachten einander noch zu, bevor meine Kids & ich eben in den Innenbereich wechselten.

Bevor wir gingen, offerierte mir der Kellner noch einen Likör, der wie Limoncello aussieht. Also so richtig gelb. 😄 Es war aber kein Limoncello, sondern das spanische Pendant dazu. Aber ich war zu müde, um nochmals nach dem Namen zu fragen, bedankte mich jedoch mehrmals bei ihm.

Am folgenden Morgen frühstückten wir im Hotel. Der Frühstückssaal befindet sich im dritten Stock, das Zimmer, das wir hatten, im fünften Stock. Es ist das einzige der für die Hinreise gebuchten Hotels, bei dem das Frühstück inbegriffen war. Wobei ich es ehrlich gesagt bevorzuge, wenn es nicht inbegriffen ist. Mit zwei Teenagern sowieso. (Wer weiss, was ich meine… 😅)

Danach machten wir uns auf den Weg & nahmen hinter dem Bahnhof einen „Bus Turístic“, mit dem wir Barcelona erkundeten. Das heisst, für mich war es das zweite Mal; ich verbrachte im Oktober 2017 ein paar wunderschöne Tage in der Stadt.

Alleine. Oder so. 😊

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert