Reiseflash 5 – a lover or a friend

Am Samstagmorgen, unserem ersten Morgen in Madrid, bekam ich völlig unerwartet ein Foto von Stefan. Mit einem Gruss & einem roten Herzen. Sie waren auf einem Gipfel & hatten kurz 4G.

Ich war total überrascht, freute mich sehr & weinte zugleich. Da ich vom Sonnenstich her noch etwas angeschlagen war & Kopfschmerzen hatte, war ich wohl noch tiefer berührt. Und schrieb zurück.

Es hat nicht nur, aber auch mit unserem Besuch in Barcelona zu tun, dass ich Felí im gestrigen Beitrag wieder einmal erwähnte. Er hat dort in der Ciutat Vella (Altstadt (auf Katalanisch)) ein Atelier. Auf dem Rückweg möchte ich es meinen Kindern zeigen.

Dass Ende 2018/Anfang 2019 manche dachten, wir seien doch ein Paar geworden, kann ich nachvollziehen. Es gab ja tatsächlich zwei oder drei Parallelen. Aber wie ich im Herbst 2018 schon schrieb, hätten wir das beide nie gewollt. Und mit „nie“ meinen wir „nie“.

Wir würden das, was wir haben, nie in einer Paarbeziehung aufs Spiel setzen wollen. Das galt im Herbst 2018, das gilt heute. Und überhaupt: Sonst hätte ja, als wir uns in sehr viel jüngeren Jahren kennenlernten, eine Paarbeziehung entstehen können. Es entstand aber keine; es entstand eine Freundschaft. Wenn auch eine aussergewöhnliche, eine besondere.

Als ich im Oktober 2017 alleine nach Barcelona reiste, war ich eben nicht immer nur alleine, sondern traf auch Felí. Er muss ab & zu für die Arbeit nach Spanien. Wer sich erinnert & wer sich nicht erinnert: Er ist Mikrobiologe & arbeitet an länderübergreifenden Forschungsprojekten mit. Da er halb Spanier, halb Schweizer ist, kann er das besonders gut verbinden.

Zurück nach Madrid: Wir spazierten etwas weiter als zur Plaza de Sevilla, wo wir in einem Café, besser gesagt draussen, etwas tranken. Taieb ass auch etwas. Währenddem halb-amüsierte Naila sich über den/die/das Kellner.

Das heisst, sie halb-amüsierte sich über etliche Leute in Spaniens Hauptstadt. Mehr schreibe ich jetzt hier nicht dazu; sonst droht noch eine Strafanzeige. Wäre ja nicht die erste… 🤪

Doch ich behalte ihr Gemisch zwischen Amüsieren & Entsetzen sowie ihre Bemerkungen & Blicke in meinem Herzen. Und es geht mir ja grösstenteils ähnlich… So oder so hatten wir es lustig zusammen.

Danach gingen wir in einen „Official Madrid Football Store“, wo Taieb sich eine dunkelblaue Regenjacke kaufte. Sie war natürlich nicht ganz billig. Dafür steht sie ihm sehr gut.

Auf dem Rückweg fragten Naila & ich in einem der „Estudios Estéticos“, ob sie Zeit für uns hätten. Und siehe da: Sie hatten Zeit, sodass ich eine Stunde Fussreflexzonenmassage machen liess & Naila sich French Gelnägel machen lassen durfte. Das war entspannend & wohltuend.

Die Masseuse kommt aus Venezuela; ich redete ein bisschen auf Spanisch mit ihr. Kaum hatte sie begonnen, bemerkte sie in der Fussreflexzone des Magens Auffälligkeiten. Was mich faszinierte, doch nicht wirklich überraschte; der hatte ja extrem heftig auf die Sonnenüberdosis reagiert…

Dann holten wir Taieb im Hotel & assen im gleichen Café wie schon am Vorabend. Wir sassen natürlich draussen; ich möchte die langen & schönen Sommerabende wenn immer möglich auskosten & geniessen. Wir bestellten drei Tortillas & drei Smoothies. So liessen wir den sehr schönen Tag ausklingen.

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