Reiseflash 9 – „and like the same sun…“

Die Torte, die auf dem Beitragsbild zum letzten Beitrag zu sehen ist, hatte Salma, die Cousine meiner Kinder, für Taiebs Geburtstag anfertigen lassen. Sie wurde dann also am Abend des 25. Juli angeschnitten & gegessen. (Vom Schokoladekuchen am Bahnhof Tanger Ville hab‘ ich ja schon berichtet… 😋)

Ich freute mich, dass Salma daran gedacht hatte. Dies, obschon Taieb eindringlich wollte, dass ich seinen Geburtstag gar nicht erwähnen würde. Doch ja, ich freute mich & fand es besonders nett von ihr, da in Marokko aus Geburtstagen längst nicht so ein Aufheben gemacht wird wie bei uns. (Wo ja immer öfter (total) übertrieben wird…)

Salma, die Mutter des siebenjährigen Jad,  ist die wichtigste Cousine für meine Kinder. Sie haben, da mein Exmann sieben Geschwister hat, noch viele weitere Cousinen & Cousins. Ich finde das auf verschiedenen Ebenen äusserst wertvoll für sie.

Für mich ist heute ein besonderer Tag: Nach über drei Wochen in der Wildnis von Alaska ohne jegliche Kontaktmöglichkeiten habe ich um 04.32 Uhr – in Alaska ist es zehn Stunden früher – eine mega liebe Nachricht & ein paar schöne Fotos von Stefan bekommen. Eines der Fotos ist das Beitragsbild. Ich bin froh & erleichtert, dass er & sein Freund wieder heil im Camp in Fairbanks angekommen sind. ☺️

Ich sah die Nachricht um 06.45 Uhr, nachdem ich erwacht war. Da ich mich so freute & natürlich eine gewisse Anspannung von mir abfiel, konnte ich nicht mehr einschlafen. Also stand ich auf, machte mich parat, informierte die Kinder & ging ins „Mercat de l’estacio“ am Bahnhof Sants (Barcelona) in unmittelbarer Nähe. Dort hatten wir gestern schon gefrühstückt & ich wusste, dass ich von dort Stefan in Ruhe würde zurückschreiben können. Was ich dann tat…

Ich schrieb ihm auch, dass ich am Montag einen Song für ihn aufnehmen möchte. „The same sun“ von Chris dB beschreibt genau die Situation, wenn ein Liebespaar durch das Meer getrennt ist. Dann kommt ihm in den Sinn, dass es die gleiche Sonne ist, die über dem Tal aufgeht, und der gleiche Mond, der durch das Fenster scheint. Daher eben der Titel.

Die Kinder kamen später & wir fuhren nochmals mit einem Taxi zur Rambla. Dort kauften wir (wie gestern schon) eine Waffel mit Schokoladesauce & Churros mit Schokoladesauce. Letztere schmecken so frisch zubereitet unglaublich fein.

Danach fuhren wir mit einem nächsten Taxi zum Strand. Denn ich wollte mich vom Meer verabschieden. Was ich dann auch konnte…

Darauf ging es mit einem dritten Taxi zum Hotel zurück, wo wir unser Gepäck holten. Ein paar Minuten später waren wir (wieder) am Bahnhof, wo ich noch drei Flaschen frisch gepressten Orangensaft & drei mit Tortilla gefüllte Bocadillos (Sandwiches) für die Zugfahrt kaufte. Und schon waren wir bereit, den TGV nach Paris zu besteigen.

In dem sitzen wir jetzt immer noch; die Strecke Barcelona – Paris ist die längste unserer ganzen Reise. Nämlich sechs Stunden & 45 Minuten. Uff… 😅

Über den wunderbaren Tag in Tarifa wie den zweiten Aufenthalt in Madrid werde ich dann wohl von zu Hause aus noch berichten. So oder so bin ich glücklich & dankbar, dass wir diese Reise machen konnten. Sooo sehr…!

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