TGV-Flash 1 – Kunst

Ach ja, auf den Fotos vom Dienstagabend-Shooting in Zürich ist etwas gar nicht sexy: nämlich die Schuhe. Dies, wie auch schon erwähnt, weil die Narbe am rechten Fuss von der OP anfangs Januar her auch bei nur wenig Druck noch weh tut & ich meine gewohnten Schuhe noch nicht wieder tragen kann. Also kaufte ich mir am Dienstagmorgen neue Skechers, sogenannte Slip-ins, Farbe Schwarz, Grösse 42. 😅

Meine normale Schuhgrösse ist 40 bis 41. So sieht das jetzt halt etwas entenhaft aus. Aber es sorgte auch für viel Erheiterung beim Fotografen & mir, was auf einigen der Pics zum Ausdruck kommt.

Unsere Bilder verstehen wir nicht nur als Aushängeschilder & Werbeträger für die Fotografie meines Kollegen, sondern auch als Kunstwerke. Darum ist auch vieles erlaubt, darum werde ich mir in kommenden Shootings mehr erlauben. Es ist ein Weg & ein Prozess, der Spass macht, da ich ihn von früher her wieder aufgreifen & weitergehen sowie mich ständig weiterentwickeln kann.

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… etwas vom Schlimmsten im Leben ist, immer am gleichen Punkt stehen zu bleiben, weil man sich nie schonungs- & gnadenlos ehrlich mit sich selbst auseinandersetzt, sondern in all‘ den ach so wohligen Komfortzonen verharrt.

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Wenn Kunst nicht dazu führt, sich selbst zu hinterfragen sowie ein- & festgefahrene Systeme zu überdenken, zu shiften oder gar aus ihnen auszubrechen, dann bringt sie meiner Meinung nach nicht viel.
Wenn Kunst nur um der Kunst Willen betrieben wird, dann dekonstruiert & devaluiert sie sich selbst.
Wenn Kunst den – sehr oft ja selbsternannten (!) – „Künstlern“ & „Künstlerinnen“ nur dazu dient, sich als etwas Spezielles & Besonderes darstellen & definieren zu können, dann verliert sie jegliche Ehrlichkeit & damit jeglichen Sinn.
Wenn Kunst auf Teufel komm raus komisch, bizarr, absurd, schräg, schräger, am schrägsten sein muss, damit der „Künstler“ oder die „Künstlerin“ sich präsentieren & profilieren kann, dann hilft sie nur seinem oder ihrem (beschädigten?) Ego & niemandem sonst.

Darum bin ich kritisch, darum bin ich skeptisch, wenn beispielsweise Leute, die auf Instagram mehr Leuten folgen 🙈, als sie selbst Follower haben 😳, sich als Künstler oder Künstlerin ausgeben. Dafür bewundere ich Menschen, die einer geregelten beruflichen Tätigkeit nachgehen, finanziell unabhängig sind & gleichzeitig nebenbei noch so allerlei Kreatives auf die Beine stellen. Sie sind meine Vorbilder. Nur sie. (Punkto Kunst, meine ich.)

Michael vom Tonstudio zum Beispiel gehört dazu. Auch etliche Lehrerkollegen & -kolleginnen. Sie inspirieren mich. Übrigens: Michi hat das Mastering der CD „Believe in Christmas“ von Chris dB mit dem Swiss Gospel Choir gemacht. (Zufälle gibts… 😉)

Wie meistens weiss ich gar nicht, wo beginnen & wo aufhören mit Erzählen; seit dem neuen Jahr ist noch viel mehr los gewesen als sonst jeweils schon. Auch viele spontane Begegnungen mit Menschen, von denen ich die eine & andere in einem der kommenden Beiträge noch schildern werde. Hier & jetzt nur noch dies(e): Das Haus, für das ich drei Wochen (!!!) nach meinem Entschluss, eines zu suchen, die Zusage bekam, hab‘ ich auch bekommen, weil die Eigentümer die Kommunikation mit mir am angenehmsten fanden: klar, zügig & freundlich, wie sie sich ausdrückten.

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