The ferryman

Mein Tag fing gut an und ging auch gut weiter: Der Moderator und die Moderatorin am Schweizer Radio sich über die Musik von Chris de Burgh und seinen bevorstehenden Auftritt in Zürich. Sie liebt „High on emotion“, er schwärmt für „Where peaceful waters flow“. Sie zu ihm: „Ja gäll, so mit Füürzüg i d Höchi Read more about The ferryman[…]

Innen und aussen

Die Sprache habe ich wieder gefunden, wie ihr seht. Taieb und Naila sprechen über Nahom in der Gegenwart: „Weisst du, wie er aussieht?“ Oder Joël: „Sabine, kennst du Nahom?“ Ich liebe es, wie er meinen Namen ausspricht: Sabiiine. Als sie in der Schule das Duzen und Siezen lernten, fing er plötzlich an mich zu siezen. Read more about Innen und aussen[…]

Frisch und Fisch

Nahom soll in meinem Blog einen Platz haben, ab und zu möchte ich an ihn erinnern. Ich möchte ihn nicht vergessen. Viele Leute vergessen schnell, zu schnell. Das musste ich auch erfahren: Verständnis auf Zeit. Für ein paar Tage, ein paar Wochen, höchstens ein paar Monate. Dann ist Schluss. Verständnis auf Zeit. Als ob es Read more about Frisch und Fisch[…]

Pech, nicht Schuld

Der Unfall, der am Mittwochabend hier am Rhein passierte, ist schrecklich. Der letzte Sommerabend in diesem Jahr, zu viel Risikofreude und Wettbewerbsgeist, von hoch oben hineinspringen, auf einem Boot aufschlagen, sich am Kopf verletzen und keine Chance mehr haben: leblos gefunden in acht Metern Tiefe. Zehnjährig. Wie immer bei Unfällen taucht sofort die Schuldfrage auf. Read more about Pech, nicht Schuld[…]

Systemhörigkeit

Heute Morgen erfuhr ich über das Radio, dass gestern Abend ein zehnjähriger Junge hier bei uns am Rhein tödlich verunglückt war. Was für ein Schmerz muss das für die Eltern, die Grosseltern, die Geschwister sein. Unvorstellbar. Furchtbar. Meine Gedanken waren den ganzen Tag bei ihnen, auch wenn ich sie nicht kenne. Taieb geht mit einem Freund Read more about Systemhörigkeit[…]

Wollen oder können

Der Kommentar von Claudia hat mich gefreut. Ja, ich bin offen und ehrlich und nenne die Dinge beim Namen. Damit mache ich mich zwischendurch unbeliebt – ist ja klar. Lieber wird verdeckt und vertuscht – an vielen Orten und in vielen Situationen. Und auch der andere Kommentar inspiriert mich zum Schreiben: Imurek… – Ja genau, Read more about Wollen oder können[…]